Bullitt
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Mitglied seit: 31.10.07
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>Wie anspruchsvoll ists denn? Bisher hat mich das Teil nicht interessiert aber das klingt ja ganz gut. Du hast früher doch auch Richard Burns Rally gezockt, oder? Das fand ich nämlich genial.
Es wird mit der Zeit ordentlich schwer, keine Frage. Die Karriererennen kann man zwar auch auf leicht spielen, nur dann bekommt man nicht alle Gebiete zu sehen und man kann es somit auch nicht durchspielen auf leicht. Es verlangt also schon durchaus Geduld und Hingabe in Sachen Racer und für jedermann ist das damit nicht geeignet.
Mit Burns Rally kann man das schwer vergleichen, denn beide Spiele ziehen ihren Schwierigkeitsgrad aus anderen Elementen. Bei Burns Rally musste man in erster Linie mit dem Handling der Autos zurechtkommen, was in Fuel nicht das große Problem sein sollte. Das Handling ist zwar auch nicht ohne Anspruch, besonders das Gewicht einiger Kisten kommt gut herüber. In manchen Belangen wurde es in Fuel aber schon vereinfacht (Stichwort: keine Überschläge), weil es sonst bei den Pisten unspielbar wäre. Denn in Fuel wird man sehr häufig über die wildesten Strecken mit unzähligen Hindernissen gejagt, und genau das macht es in erster Linie anspruchsvoll. Häufig muss man sich passende Abkürzungen suchen, manchmal darf man aber auch auf keinen Fall abkürzen weil man sonst ziemlich große Schluchten herunterrauscht oder wenn das Auto ganz einfach nur auf befestigte Strecken ausgelegt ist.
Das ist dann auch meine größte Überraschung: Dass die Entwickler nicht nur zufällig irgendwelche Strecken auf der Karte ausgewürfelt und in einen Editor geworfen haben, sondern dass die Leute bei Asobo sich spürbar Gedanken darüber gemacht haben, wo man den Spieler durchjagen soll um es wirklich interessant zu halten.
Es hat halt ein paar Ecken und Kanten in Sachen Grafik und Sound, aber wer sich wirklich in Racer verbeißen kann der sollte mit Fuel seine Freude haben. Und in diesem Punkt passt damit auch wieder der Vergleich zu Burns Rally...
Christian
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