Antwort auf: Re:naja... von Sebastian

SirDaniel
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>jo, habe mich auch sehr gewundert, weil ich ja bei der hälfte noch so begeistert war, aber dann ging es ziemlich schnell bergab. bei den letzten drei attentaten habe ich kaum noch türme erklommen und bürger wurden gar keine mehr gerettet.

BĂĽrger retten war imo das einzige, was gegen Ende immer noch richtig Fun gemacht hat - da durfte man wenigstens noch entdeckt werden...
Ganz im Gegensatz zu diesen Informanten-Hitman-Missionen: das Zeitlimit war ja nie wirklich ein Problem, aber in 80% aller fälle scheitert die Mission, weil einer dieser verdammten "Verrückten" in eine Wache hinein prügelt, oder weil man ausversehen diese verkackte Bettlerin absticht ("Nein, ihr versteht nicht, ich habe nichts!"...boah was hasse ich diesen Satz...), oder weil man einen beschissenen Tonkrug runterschmeisst (selten dämlich, dass Altair im Untergetauchten Zustand trotzdem töpfe runterschmeisst), man versaut einen Sprung um einen Milimeter und landet natürlich gleich auf einem Soldaten... ARGH!

Was mich am meisten genervt hat war, dass die Attentate im Prinzip total planlos abliefen. Man macht zwar all diese Nachforschungen, doch die sind einfach nur unnützlich. "Karte mit den Positionen der Wachen", "...über das Dach erreichbar", "...nur Gelehrte in seine Nähe"... aha, darauf wär ich von alleine NIEEEE gekommen...
Letzten endes braucht man keinerlei Planung. Man springt einfach irgendwie rein, sticht das Ziel ab und killt danach noch ein paar Wachen oder läuft gleich direkt davon - da ist null Nervenkitzel dabei und das Ziel zu töten ist letzten Endes auch nicht anders, als Bürger zu retten.
Das hätte ruhig alles ein bisschen mehr Hitman-artig sein können: fluchtwege Planen, heimlich ein paar Wachen auf den Dächern aus dem weg räumen, den richtigen Moment abwarten und ohne vorbereitete Flucht keine Chance zu überleben. Leider ist ja das gegenteil der Fall, der gute Altair macht auch 20 Wachen nieder, dank seinem Konterschlag...

Und das Ende...


---SPOILER---










Dass man am Ende seinen eigenen Obermotz töten muss ist ja irgendwie von der ersten Minute an offensichtlich, ich finds daher etwas billig, ein wenig mehr BÄM hätte der Story auch gutgetan...

...und wie gerne hätt ich König Richard noch aufgespiesst...
...und wie grossartig wärs gewesen, wenn man ganz am Ende noch eine Attentat in der Gegenwart hätte machen können...
...und wieso hat Lucy so viel Sex-Appeal wie ein Ziegelstein? Ach ja, eine Frau hat das Spiel designt...
(errinnert mich an Oceans 12: Oh, and having a sexy female assistant is such a terrible cliché!)

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"HALT, STOP!"
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