Antwort auf: PES 2010 von crizzo

Schimschi
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PES ist wieder PES! Eindeutig. Es ist zwar noch kein Next-Gen-PES 6, aber ein großer Schritt in die richtige Richtung. Habe heute 4 Stunden mit dem Spiel verbracht und dabei einige erfreuliche Neuerungen entdeckt, aber auch die ein oder andere Enttäuschung erlebt. Welche Dinge überwiegen? Ganz klar die positiven.

Als erstes wollte ich testen, was sich in Sachen Meisterliga getan hat. Dabei muss ich natürlich erstmal durch's unglaublich cool aufgemachte Menü. Das ist ja schon aus der Demo bekannt, nur eben mit mehr anwählbaren Optionen. Mir persönlich gefällt's viel besser als die "trashigen" Menüs der Vorgänger. Auch die Musik geht diesmal echt in Ordnung. Besser als abgedrehte Japano-Mucke hört sich das auf jeden Fall an. Nun habe ich also die Meisterliga angewählt und starte eben jene mit XZR Azul (muss dazu sagen, dass ich die nur genommen habe, um mal in die ML reinzuschnuppern. Später werde ich mir den FC Bayern erstellen und mit denen loslegen). Was zuerst auffällt: man bekommt Sponsorenverträge, die dir unter bestimmten Bedingungen Geldboni geben oder dein Team verlassen, wenn sich der geforderte Erfolg nicht einstellt. Man hat nun auch einen Scout, der bei Spielern, die man verpflichten will, anfragt und einem dann Bescheid gibt, ob Interesse besteht. Allerdings muss an den Scout und andere Trainer auch bezahlen. Man muss nun also ein noch wachsameres Auge auf die Finanzen des Teams haben. Eine Vorschau auf die zu erwartenden Einnahmen gibt's aber auch. Diese summieren sich aus Fanclub-Mitgliederbeiträgen und Sponsoreneinnahmen. Die verbesserte Meisterliga gefällt mir schonmal ausgesprochen gut! Schön, dass Konami da endlich Hand angelegt hat.

Das Gameplay hat sich im Vergleich zur Demo auch etwas geändert. So sind nun die Reaktionszeiten der Spieler etwas kürzer und auch einige neue Animationen habe ich entdecken können. Das Spieltempo geht insgesamt voll in Ordnung, auch wenn man mit Überteams wie Barcelona und Real Madrid natürlich vielen Spielern davonlaufen kann. Spielt man aber nicht mit diesen Teams, fühlt sich PES 2010 viel simulationslastiger kann als man vielleicht vermuten könnte. Der Gameplay-Schwerpunkt wurde verlagert: Dribblings stehen nun nicht mehr so sehr im Vordergrund wie in den letzten beiden Teilen, dafür gewann das Passspiel an Bedeutung. Man muss den Spielaufbau nun wirklich gut planen, stumpfes Durchgerenne ist kaum mehr möglich. Die Ballphysik ist natürlich mehr als gut und der von FIFA 10 eindeutig überlegen, aber das habe ich auch erwartet. Als Schwäche kann ich aber immer noch die Torhüter anführen. Diese haben sich im Vergleich zur Demo nicht signifikant weiterentwickelt und leisten sich des Öfteren den ein oder anderen großen Schnitzer. Ich habe auch schon erlebt, dass sich der Torhüter mit dem Gesicht zum Tor stellt und probiert, den Ball mit dem Rücken zu halten. Da scheinen einige Bugs am Start zu sein...

So, das war's erstmal, wollte euch nur mal schnell meine Eindrücke mitteilen. Mehr gibt's dann, wenn ich länger gespielt habe. Später teste ich auch den Online-Modus ausführlich und berichte dann.

(Diese Nachricht wurde von Schimschi am 22.10.2009 03:38 editiert.)

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