hb
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azzel hat gesagt, ich als Magic-Kartendrescher sollte mal einen Blick drauf werfen. Gemacht. Und ich muß sagen, es ist ein gelungenes Spielchen. Mischung aus Strategie-, Karten- und Brettspiel. Wie so oft müssen natürlich die blöden Nazis des Feldes verwiesen werden. Das Schema ist ziemlich simpel, das Spielfeld ist in einzelne Quadrate aufgeteilt, auf denen Einheiten platziert werden können. Die spielt man über Karten aus, die Prestigepunkte erfordern. Die Punkte erhält man am Rundenende (oder war's der Anfang?) über die Zahl an kontrollierten Feldern oder man füllt sein Konto durch spezielle Karten auf. Gleichzeitig gibt es auf jeder Seite die Basis der Allierten und der Deutschen. Dort kann man ohne Prestigepunkte eine Einheit pro Runde platzieren und dann bewegen. Üblicherweise kann sich jede Einheit nur ein Feld pro Zug bewegen. Und so versucht man dann ganz im Stile von Risiko den Gegner immer weiter zurückzudrängen, bis einem irgendwann alles gehört. Manche Schlachtfelder geben noch Boni, beispielsweise ein Hügel ist besser zu verteidigen. Einheiten können sich eingraben, um die Defensive zu verstärken und greifen auch zuerst an. Ob nun Panzer oder Infanterie, jede Einheit hat verschiedene Werte für Angriff und Verteidigung, die noch beeinflußt werden können. Über einmalige Kampfeffekte, welche man über die Karten ausspielt, das Opfern von Karten, deren Prestigekosten dann einem Wert gutgeschrieben werden oder dem obligatorischen Würfeln, das jeder Angreifer durchführt.
Die zwei Missionen, die man in der Demo spielen kann sind ziemlich übersichtlich und man wird nicht mit Optionen erschlagen, die alle Karten bereithalten. Der Einstieg ist also relativ leicht gemacht, wenn auch etwas Hintergrundwissen von anderen Karten- oder Brettspielen sicher hilfreich ist. Macht schon Spaß, den Feind Stück für Stück und Zug um Zug in seine Schranken zu verweisen. Graphisch zieht das Arcade-Spiel natürlich keinem die Socken aus, alles solide. Zu bemängeln habe ich in jedem Fall, daß es doch recht lange dauert, bis Angriff und Verteidigung abgewickelt sind. Dazu kommt der Gegenangriff, sollte das Ziel nicht weggefegt werden. Eine Portion Geduld sollte man schon mitbringen.
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Schnupper Chauvinimus, Bösewicht! |
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