House M.D.
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Mitglied seit: 08.11.07
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>>>Wieso wird immer gemosert über Spielzeiten? Metal Gear Solid (PS1) auf Extreme und Resident Evil 4 bespielsweise, kann man jeweils in unter 2 Stunden durchspielen - da regt sich keiner auf.
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>>Ich kann ja mal erklären was meine verworrenen Synapsen dazu anregt mich über die Länge eines Spiels zu echauffieren.
>>Black Ops, genau wie alle anderen Shooter - Ausnahmen bestätigen die Regel (aber nicht bei den Kriegsshootern) - leben nicht von der Story. Ein 3 jähriger könnte innovativere Szenarien entwickeln als den 20. Weltkriegsshooter, den 5. modernen Konflikt im Nahen Osten oder das Weltall.
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>>CoD ist in den letzten Spielen des Franchises nun wirklich nicht dafür bekannt gewesen auf Story zu setzen. Lieblos aneinander gereihte Missionen, die durch die Satelitenbriefings zu Beginn jeder Mission nur rudimentär eine Story erzählen (wollen). Bombastische Inszenierung ist ein guter Pluspunkt, er entschädigt mich aber nicht. Spätestens wenn ich ein Level 2-3 Mal gespielt habe, dann flashen mich die ganzen Effekte auch nicht mehr. Was bleibt ist dann ein Spielprinzip das für jeden Shooter gilt. Rumlaufen und schießen. Der ausschlaggebende Grund bleibt dann der Preis. Wie Jack schon so treffend formuliert hat: Ich gebe keine 50Euro für ein Spiel aus, dass ich am ersten Abend durchgespielt habe, wenn es nicht auf andere Art und Weise sehr unterhaltsam ist (Story f.i.). Das gepaart mit der Gewissheit, dass mich mit Black Ops nichts Neues erwartet, macht es mir derzeit unmöglich einen Kauf mir gegenüber zu rechtfertigen.
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>>Ich bin zwar kein Rollenspielfan, aber wenn man die Relationen betrachtet, dann ist 50 Euro für Black Ops bei einer Spielzeit von, wohlwollend ausgelegt, 6 Stunden eine Frechheit verglichen mit Final Fantasy und dergleichen.
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>>Für mich macht der Singeplayermodus immer noch einen gewichtigen Part bei den Spielen die ich kaufe aus. Deshalb ist mir die Spielzeit auch sehr wichtig. Bei CoD kommt nun noch erschwerend hinzu das es als Massenware auch zwangsläufig Online nicht richtig funktionieren wird. Auch wenn es nicht Buggy sein sollte, so werden doch wieder viele Spieler dafür sorgen dass es auf Dauer nicht einfach Spaß machen kann.
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>>Nicht falsch verstehen: Spielen will ich den Titel auch. Allerdings denke ich bei den ersten Eindrücken die man zur Spielzeit jetzt lesen konnte dass es auf eine Leihe über ein Wochenende aus Videothek hinauslaufen wird.
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>Story. Es ist ein FPS, da brauche *ich* gar keine Story. In einem Actionfilm brauche ich die auch nicht.
Legitim. Mir ist das zu langweilig. Gerade wenn ich mir überlege, dass die aktuellen Shooter wirklich identisch sind. Das ist mir auf Dauer einfach zu langweilig immer durch den Irak zu kriechen. Auch wenn auf der Packung dann steht ich fahre im neuen Teil durch Afghanistan, dann sieht dieses Afghanistan trotzdem genauso aus wie der Irak aus dem Vorgänger. *g*
>Wenn ich eine will wechsle ich das Genre.
Für mich ist das keine Frage des Genres, sondern der Qualität. Es gibt gute Actionfilme und es gibt durchschnittliche Actionfilme. Es gibt durchschnittliche Shooter und es gibt gute Shooter. Ist natürlich alles subjektiv.
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>Spielzeit SP. Den SP spiele ich öfter und länger als ein Metal Gear. Spiele mit Story, Rollenspiele etc. spiele *ich* nur einmal durch, dann kenne ich sie und fasse sie nie wieder an. Actionspiele leben von der wiederkehrenden Action, leben für mich länger als Storyspiele.
Ich könnte das nachvollziehen, nicht hingegen im Hinblick auf CoD oder MoH. Überall lineare Levelabschnitte. Die limitierte KI sorgt dafür, dass aller spätestens der 3. Durchgang redundant ist. Deshalb kann ich diese Spiele nur einmal spielen und quäle mich dann schon die Intels zu suchen.
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>Spielzeit MP. Den Multiplayer von Bad Company 2 habe ich bereits über 210h gespielt, und es werden noch mehr werden wenn Vietnam kommt. CoD MP wird ebenfalls lange rotieren, wie schon bei MW2. Da kommt kein Rollenspiel mit.
Das Phänomen weshalb der MP von CoD aus meiner Sicht unbrauchbar ist habe ich ja schon dargelegt. Ich will auch competitive spielen, aber mit Spaß. Das ist bei Titeln, die schon am Release 50 mio mal verkauft wurden einfach nicht möglich. Das manifestiert sich letztendlich ja auch in der Zielgruppe von CoD *g*
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>Routine. Sie ist in allen Spielen und Genres zu finden. In Shootern schiesse ich, in Rollenspielen rolle ich. So sind die Spiele, so werden sie bleiben. Vermischt man sie, verwässert man sie. Morgens Zähneputzen, tagsüber arbeiten, abends Zähneputzen. Das Leben ist Routine.
Es macht aber für mich einen Unterschied ob ich das Spielprinzip an sich betrachte oder wie es verpackt wird. Innovatives Gameplay erwarte ich ja gar nicht regelmäßig. Allerdings ist es bei den Kriegsshooter ja eher so, dass es faktisch einfach nur ein großes Mappack ist.
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