House M.D.
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ich habe es jetzt ein paar Tage sacken lassen, um etwas Abstand zu gewinnen und mir nochmal gedanken machen zu können. (Nein, natürlich nicht. Ich war einfach nur zu faul mehr als 2 Zeilen zu schreiben und war mit Mass Effect 2 beschäftigt. Auch ME 2 wieder: Licht und Schatten. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich erzählen werde wenn ich ein paar Tage Abstand gewonnen habe. höhö)
Ausgangspunkt ist mein 1st handson direkt da unten. Ein zwei Posts weiter unten stehen ein paar Eindrücke. Davon ausgehend nehme ich jetzt nochmal Bezug.
Man muss bei allem Gesagten immer im Hinterkopf behalten dass dieses Spiel wirklich verdammt kurz ist. Ich habe es direkt auf Guerilla gespielt und mit unzählige Male drauf gegangen. Teilweise musste ich eine halbe Stunde lang einen Platz räumen und am Ende sprang mich in einer halben Cutscene in Gegner an, der mich doch noch killte und ich musste den Platz erneut räumen. Wenn man sich überlegt dass ich dennoch sehr schnell durch war, dnan spricht das nicht unbedingt für das Spiel.
Die Story ist nicht wirklich gut. Ich möchte dazu auch gar nicht mehr schreiben, denn allzuviel kommt nicht mehr. Hier muss man wohl aber auch beachten, dass es sich um einen Shooter handelt des subgenres modern warware handelt. Verglichen mit Call of Duty ist das hier schon sehr sehr viel story. Die Entwickler geben sich auch verdammt viel Mühe die Geschehnisse zu erklären. Die beklemmende Atmosphäre bauen sie glaubhaft auf und haben das ein oder andere Mal ekel in mir hervorgerufen.
Es ist beiweitem nicht so gemacht wie die Flughafenmission, aber es gibt durchaus eine Hand von Szenen, die genauso eklig sind. Ich stelle mir dann immer die Frage ob das notwendig war. Konnten sie die GEfühle nicht anders hervorrufen? Wahrscheinlich mache ich mir für das subgenre einfach zu viele Gedanken. Sex sells gilt hier wahrscheinlich auch.
Insgesamt haben sie relativ viel bei Call of Duty abgeschaut. Die Steuerung ist komplett identisch, das Kochbuch für den Kriegsshooter wurde befolgt, lediglich das Setting ist halt mal ein anderes. Ich hätte mir aber schon etwas typischere Schauplätze gewünscht. Ab und zu hast du mal ne US-Mall oder sowas, aber wer erwartet er wird am weißen Haus oder der Freiheitsstatue vorbeilaufen der wird enttäuscht. Wobei doch, ein Bauwerk kommt - das verrate ich aber jetzt lieber nicht. Die Schausplätze sonst, könnten theoretisch auch überall sonst auf der Welt stehen.
Erwartet knallharten Patriotismus. Die Story an sich ist hinsichtlich einzelner Charaktere sehr vorhersehbar.
Das Spiel lebt von seinem Effektgewitter. Dieses übertrifft aber wirklich deutlich alles was CoD bisher gezeigt hat. Leider eben auch inklusive der eher unnötigen Szenen.
Die kurze Spielzeit bleibt ein großes Manko. Wenn man denkt "oh geil jetzt geht es los", dann ist es auch schon wieder vorbei.
Tja wie fasst man so ein Spiel zusammen? Ich denke dieser Satz wird es treffend beschreiben.
Homefront ist das bessere Call of Duty. Wer CoD mag und immer noch nicht genug hat, der spielt Homefront. Das Spiel lebt ohnehin von seinem Multiplayer (Mischung aus CoD und Battlefield)
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