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>Zack, und den zweiten Teil gleich hinterher. Hat zwei Nachtsession gekostet. Von der Atmosphäre her nimmt sich der Nachfolger nicht viel vom Erstling, obwohl ich anderes befürchtet hatte. Waffen sind auch quasi gleich. Etliche bekannte Nebencharaktere, so daß man mehr oder weniger direkt weiterspielt. Humor wie gehabt. Der zweite Teil fällt aber dennoch etwas ab. Manche Dialoge lassen den Pepp vermissen, kam mir zumindest so vor. Auch möglich, daß ich nur zu müde war. Katastrophal ist die Missionsvergabe der Nebencharaktere. Man kommt an eine Stelle, wo drei bis sechs Leute stehen und jeder kotzt einem das Questbuch zu. Aufgaben in alle Himmelsrichtungen verteilt und manche sind unnötigerweise erst kurz vor Schluß zu lösen, obwohl man die Figuren schon recht früh getroffen hat. So verliert man die Aufgaben komplett aus dem Auge. Der Spielablauf ist einfach nur konfus. Zumal man schon alle Aufgaben frühzeitig annehmen sollte, um nicht in Gefahr zu laufen, etliche Orte dreifach oder öfters besuchen zu müssen, weil erst nach Aufgabenstellung ein bestimmtes Monster erscheint. Ich konnte mir öfters nicht merken, wohin ich denn jetzt schon wieder muß und war dann genervt, als mir bei Erledigung einer Mission wieder zig neue angedreht wurden. Ich hab' kaum was fertig gekriegt und mal ein Gebiet abhaken können. Also man rennt kreuz und quer, ohne daß direkt eine Linie erkennbar ist. Vielleicht hätte ich auch nichts darauf geben sollen und einfach nur die Gebiete abklappern. Aber das ist nicht meine Spielweise. > >Diese Unausgegorenheit zeigt sich auch daran, wie die Achievements fallen. Am Anfang eins, dann Ewigkeiten nichts und am Ende streicht man alle Erfolge kurz nacheinander ein. Man läuft auch weniger umher und ist mehr damit beschäftigt sich ständig über die Scheißhäuser an den richtigen Ort zu teleportieren. Dabei gefällt mit in "Thongs of Virtue" der Aufbau der Welt beinahe besser, wirkt etwas offener und großzügiger. Die Stimmung hat mich dabei stark an Conker erinnert. Trotzdem habe ich mich im ersten Teil wohler gefühlt. Wahrscheinlich weil es dort weniger Explosionen gibt. > >Die Anspielen und Persiflagen sind im zweiten Teil einen Tick besser und ausgereifter, dafür war die Situationskomik vorher irgendwie besser. Unterm Strich bleibt aber das konfuse Gerenne mit immergleichen Aufgaben, welches hier überstrapaziert wird. Ich mußte mich schon durchkämpfen. Außerdem eine Frechheit für eine größere Höhle 240 Punkte zu verlangen und ein Achievement daran zu koppeln. Es gibt zwar einen neuen Satz einer Rüstung, ein paar neue Waffen und einen zusätzlichen Levelaufstieg, ist aber trotzdem preislich überzogen. Außerdem kann man zwei Achievements verpassen, wenn man im Spielablauf etwas falsch macht. Dann bleibt nur noch der Neustart... Und die Achievements liegen etwa bei der Hälfte und im letzten Drittel des Spiels. Wäre mir das passiert, ich wäre direkt ausgerastet. > >7/10
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