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>(Hier sind derbe Spoiler drin, es sollte also nur weiterlesen, wer Teil 1 kennt oder wem es gänzlich wurscht ist!) > >Bin jetzt auch durch! Hurra! Mann, war das spannend! Wobei mich die vielzitierte Spintstelle in der Schule gar nicht mal so sehr berührt hat. War doch klar, dass der verblutende Tibitt nochmal das Maul aufmacht. Weiß nicht, wie man sich da einscheißen kann, Jackster... ;P > >Die für mich gruseligste Stelle im ganzen Game war in Bart's Warenhaus, als diese lebendigen Mannequins da rumspazierten. Der Hammer war dann, als Ethan wieder einen dieser Flashbacks bzw. Visionen hat, alles schwarz-weiß wird und sich diese weiter hinten aufgereihten Schaufensterpuppen, die ja dort schon gruselig aussahen, auf einmal um den Protagonisten versammeln... AUS HEITEREM HIMMEL! Und man kommt aus deren Mitte nicht mehr heraus! Boah, Panik!! Nur gut, dass ich den Hitchhiker's Guide bei mir hatte. ;) > >Das Kaufhaus war also der Höhepunkt für mich. Insgesamt sind die Level aber alle recht atmosphärisch und schaurig umgesetzt. Wenn beispielsweise im vorletzten Level, dem Herrenhaus, jeder Balken knarrt, man Schatten sieht, wo gar keine sind, und man dann gegen SKX im ersten Stock den Kaminständer schwingt, hat das schon derbe Stil. Tolles Game! > >Aber mal zur Story, die ja Einige von euch als recht verwirrend beschrieben haben. Mir leuchtet sie eigentlich ganz gut ein, auch wenn etwas Fantasie dazu gehört. Aber so ist das bei Horror-Games nunmal. Ich versuche das Ganze mal zu rekonstruieren, dann können wir Teil 1 ja mal komplett auflösen, um perfekt informiert in Teil 2 zu gehen. Wenn euch also etwas dazu einfällt, meldet euch und wir diskutieren das aus. Ich fang dann mal an... > > >[u:Die Story von Condemned] > >Als Leland "Serial Killer X" Vanhorn eines schönen Abends zu lange an einem seiner Tatorte verweilt, im Rausche seiner Besessenheit zwei ermittelnde Bullen umlegt und anschließend noch FBI-Agent Ethan Thomas aus dem Fenster des Lagerhauses schmeißt, klinkt sich Malcolm Vanhorn, der Onkel der Serienkillers, in die Handlung mit ein. Er weiß aus irgendeinem Grund von Thomas' Visionen und scheint die Taten seines Neffen schon länger zu verfolgen, weshalb er auch prompt zur Stelle ist, als Thomas auf einem Autodach landet. Er bringt ihn in seine Wohnung und reibt sich die Hände, weil Thomas nun nicht mehr zum FBI zurück kann, was ihm die zwei Morde anhängen und ihn sofort verknacken würde. Er wird also zur Marionette Vanhorns, der hofft, dass der Agent mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten seinen Neffen "heilen" kann... > >Laut Malcolm Vanhorn ist SKX nämlich vom personifizierten Hass (oder wie Khy ihn in seinem Walktrough etwas MGS3-like nennt, "The Hate") besessen. Und für diese These stimmt auch so Einiges. Schließlich muss das Ding, was Agent Thomas im Endkampf den Schädel spalten wollte, ja auch etwas relativ real Existierendes gewesen sein, sonst hätte es Thomas ja auch nicht so blutig schlagen können. Nachdem es drei Stockwerke tief gefallen und nahezu explosiv in Flammen aufgegangen ist, schien auch der im Kofferraum seines Onkels gelandete Leland Vanhorn wieder recht vernünftig zu sein. Angesichts der Tatsache, dass ich ihn nämlich nicht erschossen habe, hat er sich selbst die Kugel gegeben. Hat wohl keinen Bock auf Knast gehabt. > >Nun endet das Game mit dem schockierend schönen Schlussszenario, welches Thomas beim Gesichtwaschen im Bad seiner Wohnung zeigt. Bei Aufschauen in den Spiegel blicken wir dann in eine entstellte Fratze, die nur auf "The Hate" höchstpersönlich hinweisen kann. Wie Malcolm Vanhorn auf der Heimfahrt von der Apfelplantage bereits gesagt hatte, ist dieser Hass nun ein Teil von Ethan Thomas. Wer dieser Bestie aus der Hölle derart nah gewesen ist, wird wohl so leicht nicht mehr von ihr loskommen, denke ich mir. Zudem hatte der explosive Abgang von "The Hate" auch eher etwas von einem Verschwinden und relativ wenig von einem tatsächlichen Tod. Man muss Vanhorn also wohl oder übel Glauben schenken. > >In Teil 1 war "The Hate" also auf Leland Vanhorn fokussiert. Wo er war, war auch der Hass. Man erinnere sich nur mal an die Verfolgungsjagd durch die Metro Central Station, als es tote Raben durch den Haupteingang regnete. Überhaupt fand man ja überall, wo Leland war, auch diese toten Vögel. Das muss der Einfluss dieses Wesens gewesen sein. Gleiches gilt für die Metallstücke. Nachdem man im Endkampf "The Hate" drei seiner großflächigen Metallpiercings aus dem Rücken gerissen hat, kann man ihn ja zurück in die Hölle schicken. Die Metallstücke sind also von Anfang an eine Anlehnung an "The Hate" selbst. Drumherum sind immer Augen an die Wände gezeichnet, was dann wohl sowas heißen soll wie "The Hate is watching you". > >Scheint also alles recht schlüssig zu sein. Angesichts der Tatsache, dass "The Hate" nun Teil von Thomas ist, schaudert's mir schon jetzt vor Teil 2. Damit sind noch wesentlich fiesere Schockszenarios drin. Außerdem wandert Thomas zu Beginn des Sequels ja durch diese schwarze, schleimige Gegend, was wohl gleich auf den ihm innewohnenden Hass hinweisen soll. Mal sehen, ob Thomas da nicht komplett seinen Verstand verliert... > > >Soweit zur Zusammenfassung der Ereignisse. Ein paar Fragen bleiben aber dennoch: >- Ist Malcolm Vanhorn wirklich ein Freund von Thomas' Vater? Falls ja, in welcher Beziehung standen sie zueinander? >- Was weiß Vanhorn über Thomas' Gabe? Er sagt ja in Teil 1, dass sie nicht unbedingt von Gott gegeben ist. >- Wie kann Leland "SKX" Vanhorn in Teil 2 dabei sein, wenn er sich in Teil 1 die Kugel gab?
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