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>Mal ein Anfangsfazit in Listenform. Was mich nervt: > >Grafik >Schlechte Texturen, verpixelter Schattenwurf auf schwachem PS2-Niveau, Übergangskanten, armseliger Übergang beim Auftauchen) > >Open World >Ja schön und gut alles, aber ich will eine Stadt erkunden können und alles kennenlernen, ohne direkt mein Questbuch bis zum Erbrechen gefüllt zu bekommen. Hat mich bei Red Dead Redemption ebenso genervt. Gibt zuviel auf einen Schlag zu entdecken, ohne daß ich die Gegend überhaupt verinnerlicht habe. > >Auftauchen der Drachen >Scheint irgendwie zufallsgeneriert, wobei ich mir vorstellen kann, daß die erst in bestimmten "Zeitaltern" (Herzfeuer) auftauchen. Ein Drachen kam, als ich die 7.000 Stufen zu den Graubärten hoch bin. Hab' irgendwie abgeschmatzt, weil ich so tierisch viel Platz hatte... Spielstand kurz vor der Stelle geladen, kein Drache in Sichtweite. Dann nach Ewigkeiten kam mal wieder einer und vielleicht 2 Minuten später kreist der nächste über mir. Dann noch einer bei Nacht, der eine Menge Lärm macht, unendlich oft über mich kreist, aber nicht angreift, um dann zu verschwinden. > >Enge Dungeons >Bisher leider überwiegend enge Schläuche, mir wären mitunter große Areale mit mehreren Gegner lieber. > >Nebencharaktere >Zu wenig Vielfalt bei der Sprachausgabe. Alleine die Wachen in Weißlauf - ein Graus. "Wartet! Ich kenne Euch doch!" millionenfach gehört. Die Kämpfer sind saudumm, stehen nur im Weg rum oder krepieren wegen nichts. > >Platzmangel >Wurde ja schon angesprochen. Anfangs weiß man gar nicht, wohin mit all dem Zeug. Also bin ich die ersten Stunden immer mit randvollem Inventar rumgelaufen und hab' Kleinkrams gewechselt. Haus ist teuer und mein Zeug in öffentlichen Truhen einzubunkern, schien mir gleich eine windige Sache zu sein. Gut, daß Spiel merkt sich allerdings scheinbar, wo genau jeder einzelne Gegendstand liegt. Normalerweise könnte ich meine Kostbarkeiten alle irgendwo auf den Marktplatz schmeißen. Schade, daß das Bücherregal so winzig ist. Ich hab' am Anfang alle erdenklichen Bücher mitgeschleppt und wollte so ein hübsches Nachschlagewerk haben. So landet der Plunder aber mit hundert anderen Sachen in einer Kiste. > >Menüsteuerung >Es dauert ewig. B-Aste, Steuerkreuz hier hin, dort hin. Ganz zu schweigen davon, daß ich als Magierschnalle bestimmte Zauber in regelmäßigen Abständen neu ancasten muß. Trotz Favoritenmenü wird das mit der Weile lästig. > >Bugs >Ich bin bei einer Quest, bei der ich eine Frau ausliefern oder retten soll. Ich hab' mich für Rettung entschieden, muß einen Typen im Kerker freikaufen. Doch statt des logischen Ablaufs, etwas Schmiergold zu zahlen, habe ich mir zum zweimillionsten Mal "Wartet! Ich kenne Euch doch! angehört... Nach ellenlangem probieren steht fest, daß es wohl an meinem Kopfgeld liegt. Daß muß ich erst loswerden (mich als Thane outen, Kopfgeld zahlen oder einbuchten lassen), ehe ich den Quest-Dialog führen kann. > >Kollisionsabfrage >Siehe auch den häßlichen Übergang beim Tauchen. Blockierte Türen dank dummer NPC. > >Ladezeiten >Also bitte. Mitunter sind die ja ein Hohn. Innerhalb einer Stadt wird bei beinahe allen Gebäuden, die ich betrete, neu geladen. Und in den Gebäuden mitunter auch noch. Wozu habe ich das Spiel auf die Platte installiert? Ja genau, damit ich verpixelte Lichteffekte genießen kann... > >Was mir die Hoffnung erhält, daß Skyrim ein richtig gutes Rollenspiel ist, trotz der vielen Unzulänglichkeiten: > >Ansetzung, Mytholgie, Zeitalter >Hübsch, stimmig und interessant. Am Anfang etwas verwirrend, welche Interessenskonflikte es zwischen Kaiserreich, Sturmmänteln, Kampf-Geborenen und Grau-Mähnen gibt. Hat aber durchaus großes Potential, in dem ich eine Art mittelalterlicher Doppelagent sein könnte. > >Drachenkämpfe >Prickelnd inszeniert, selten solche intensiven Zwischenkämpfe in einem Spiel erlebt. Freut mich richtig, sobald die Musik einsetzt und die Schreie am Himmel ertönen. > >Einzelne Quests und magische Momente >Ich will mal nichts vorwegnehmen, doch es gibt richtig gute. An einer Stelle scheint eine Art Grabstätte von einem Geist bewohnt zu sein (Feuerschleierhügel) und in einem anderen Dungeon spukt es auch (Totmannsruh). Ahnenschimmerheiligtum ist ebenso sehr gelungen. > >Perspektive >Ungewöhnlich für ein Rollenspiel und macht es doch packender. > >Abwechselung >Man kann zig Sachen nachgehen und sich auf unterschiedlichste Weise die Zeit vertreiben. Dazu zählt allen voran das Herstellen von Waffen, wobei es anfangs noch nicht besonders effektiv zu sein scheint. Hat aber Potential für Großes. > >Klassen und Charakterentwicklung >Ich kenne die Klassen kaum und habe mich einfach mal für eine Bretone als Magierin entschieden. Die gesamten Fertigkeiten scheinen sich anabhängig von meiner Klasse entwickeln zu lassen, was mir sehr gelungen erscheint. So muß man sich nicht direkt festlegen und spezialisieren, es wird wohl auch nichts klassenspezifisch ausgeschlossen, was ich gerne ausbauen würde. > >Spielumfang >Skyrim scheint mir riesig zu sein, wobei ich nicht mal weiß, ob in Himmelsrand überhaupt Schluß ist, oder ob es noch mehr von Tamriel zu entdecken gibt (wahrscheinlich).
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