corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
Ort: Schweiz
Beiträge: 2419
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>>So wie ich das interpretieren würde würde ich sagen: seine Frau ist ja bereits von Ariadne im Limbo erschossen worden, und Cobb hat zu Mal selbst noch gesagt, dass er sie gehen lassen müsse. Geht man davon aus, dass man sich im Limbo vergisst und selbst nicht merkt dass man träumt, dürfte das "Erwachen" exakt der Vorstellung entsprechen, wie man sie erwartet. Dass also seine Frau tot ist (da sie ja in echt wirklich tot ist) und er zu seinen Kindern zurück kann, da Cobb glaubt, die Mission wäre geglückt.
>Das wäre dann ja das einfachere, "logischere", hollywood-mäßige Ende.
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>>>Mir ist einfach nicht klar, wie das funktionieren soll.
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>>>Gleichzeitig ist mir auch nicht klar, wie er aus dem Limbo entkommen sein soll, wenn 1. stimmt. Wie entkommt man denn aus dem Limbo? Das hab ich nicht ganz kapiert. Der Asiate hebt ja dann irgendwie die Pistole noch auf, aber man weiß nicht was passiert.
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>>Ich gehe davon aus, dass man aus dem Limbo entkommt, indem man sich tötet.
>Das dacht ich auch, aber dann versteh ich nicht ganz die Gefahr. Zwar ist es klar, dass man sich irgendwann nicht mehr ganz sicher sein kann, ob man träumt, aber am Anfang sollte es einem doch klar sein, oder? Dann könnte man sich ja einfach sofort töten.
So wie ich Cobbs Beschreibung vom Limbo interpretiere, denke ich, dass man sich gleich zu Beginn weg verliert. Man vergisst die Mission, man vergisst vielleicht sogar was man war. Vielleicht wacht man einfach in seinem Bett auf und denkt noch man hat schlecht geträumt, während man in der Realität wohl nie mehr die Augen aufmacht. Irgend so etwas.
Der Grund, weshalb es Cobb und Ariadne nicht passiert ist vielleicht, weil sie zusammen in den Limbo gehen. Ich denke Fisher (Cillian Murphys Figur) wusste dort auf dem Balkon des Apartments nicht mehr was los war, bis eben die beiden kamen um ihn zu holen.
>Oder ist das Problem das, dass Cobb erstmal ewig lange Saito suchen musste und dadurch, dass das so lang gedauert hat, sich im Limbo verloren hat?
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Ich denke nicht, dass er da noch ewig lange nach Saito gesucht hatte. Aber wissen tu ichs natürlich nicht. Ich versteh die Szene so, dass er durch seine Erfahrung vielleicht noch halb weiss was vor sich geht, als er an den Strand gespült wird und dann nach und nach vergisst.
>> Das geniale an der Endsequenz zwischen Cobb und dem gealterten Saito (?) ist ja, dass sie sich nur gegenseitig daran erinnern konnten, dass sie sich im Limbo befanden. Beim Asiaten war klar, dass er es vergessen hatte, und anhand der Reaktion von Cobb während des Gesprächs schliesse ich, dass auch er im Begriff war zu vergessen.
>Ja, man merkt, dass die beiden sich definitiv selbst verloren haben (vorerst)
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>>Was dann passierte ist eigentlich einfach: Saito griff zur Waffe, erschoss Cobb und anschliessend sich selbst (oder so ähnlich). Danach wachten die beiden auf.
>Seh ich auch so, aber dann versteh ich nicht, wie das "andere" Ende überhaupt funktionieren kann - also, wie es überhaupt eine Diskussion darüber gehen kann. Cobb wacht ja eindeutig im Flieger auf. Wie soll er diesen Schwank von dem Haus am Meer (Limbo) zu der Szene im FLugzeug sonst überhaupt hinbekommen?
Da überfragst du mich Ich denke, zu dem Limbo gibts keine klaren Regeln, also wäre dieser "Schwenk" durchaus möglich. Entschuldige, wenn ich deine Frage falsch verstehe.
Ich hab selbst auch vor einer Weile über einiges an dem Film nachgegrübelt.
Zum Beispiel frag ich mich, was mit den Entflohenen aus dem Van am Schluss passiert. Als sie da am Flussrand sitzen. Aufwecken können sie sich ja nicht, sonst fallen sie in den Limbo. Also werden sie wohl einfach ne gute Woche in Traumzeit dort verbringen, da ja der Flug 24 Stunden oder so dauert.
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>>Ich denke tatsächlich, dass Cobb am Ende nicht mehr schläft.
>Dacht ich die ersten zwei mal auch, allein weil ich mir schwer vorstellen konnte, wie das mit dem "noch schlafen" funktionieren sollte.
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>>Schön, dass es hier noch Leute gibt, mit denen man ab und an über grossartige Filme diskutieren kann.
>GOtt, ich lieb diesen Film sooo sehr
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