Travis
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Mitglied seit: 24.10.07
Ort: Inner Sanctum
Beiträge: 327
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>Auch beim zweiten Mal genial. Für die volle Punktzahl reichts aber nicht, da mich 3 Dinge stören:
Genau diese Dinge stören mich nicht, da diese essentiell zur Serie gehören (zumindest 2 Punkte hiervon) und letztendlich deren herrlich-schmutziges Flair ausmachen.
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>1. kein Charakter, der durchgängig sympatisch ist.
Das ist ja das Gute. Keine schwarz/weiß-Zeichnung, dafür aber so ziemlich jede graue Nuancen, mit allen nur erdenklichen Ecken und Kanten. Ist halt nicht die "Bonanza" oder "Rauchende Colts"-Westernromantik mit eindeutigen Gut/Böse-Schemen, was "Deadwood" für mich Lichjahre über alle bisherigen Westernserien erhebt. Ist bei meinen anderen beiden Lieblingsserien "The Shield" und "Die Sopranos" sehr ähnlich. Da gibt es keine wirklich durchweg "Gute" oder "Böse", wodurch natürlich dann auch niemand völlig sympathisch ist.
>2. Bullock aka Hitman aka Timothy Olyphant spielt einfach zu steif.
Da stimme ich dir weitestgehend zu. Ganz ehrlich, kann ich nicht verstehen, wieso so viele Filmfans gerade in Olyphant einen so grandiosen Darsteller sehen. Seine Gesichtsmimik, egal ob in Deadwood oder in den Filmen in denen ich ihn bisher sah, ist doch arg limitiert und seine Körpersprache ist auch nicht unbedingt beeindruckend. Gerade in Deadwood fällt mir das besonders auf, da Olyphant im Vergleich zu Ian McShane deutlich verliert.
>3. keine Action. Zumindest eine richtige Schießerei dürfte doch drin' sein im wilden Westen.
Da stört mich wieder überhaupt nicht. Deadwood ist eben keine typische Westernserie, in der die "Entscheidungen" durch Shoot-Outs fallen. Problem werden dort mittels des chinesischen Schweinestalls entsorgt und nicht im Stadtkern ausgeballert.
Somit bleibt für mich nur ein einziges Manko an der Serie, daß diese nach der 3. Staffel abrupt endet und nicht mehr die Chamnce bekam, die Geschichte mit der notwendigen 4. Staffel zu einem runden Ede zu bringen.
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