corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
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jumper: der fairness halber ist zu sagen, dass ich nicht jede filmminute mitverfolgt habe, da er storytechnisch nicht sehr fesselnd war. hayden spielt ein junges arschloch, was ihm sicher keine sympathiepunkte beim publikum einbringen dürfte. ich habs glaub ich schonmal erzählt: mit der bubenfrisur sieht er aus wie einer unter vielen. da nimmt man dem durchgeknallten griffin, gespielt von jamie bell, die rolle eines mannes, der an jeden beliebigen punkt der erde springen kann, schon eher ab, auch wenn seine charakterzeichnung wie eigentlich alle nicht genügend oder nur mangelhaft ist. deshalb passiert es auch des öfteren, dass man gewisse handlungen der protagonisten einfach nicht nachvollziehen kann, weil sie einem nicht genug erläutert werden.
dabei hätte man aus der idee so viel machen können: die actionszenen sind voller ideen, auf die man erstmal kommen muss, und auch von seiten der effekte gibts nichts zu nörgeln. dass es einen zweiten teil geben wird, scheint nach dem abspann auch schon klar zu sein.
ein anderer hauptdarsteller hätte vielleicht noch viel verbessert, hayden spielt nämlich nicht sehr überzeugend, zumindest gibt es eine szene, wo das ziemlich gut ersichtlich wird.
dreizehn: ich habe leider den anfang verpasst, aber es war auch so erschreckend genug. der film erzählt von zwei 13-jährigen schulfreundinnen, die voll in der pupertät sind und sich mehr und mehr ab ihrem eigenen spass zugrunde richten.
ich hab das gefühl, die geschichte ist auch für europäer glaubwürdig, jedoch denke ich, dass mit diesem thema auch indirekt der verfall der amerikanischen kultur angeprangert wird. johnny depp lebt mit seiner familie (afaik) in europa. in einem interview erklärte er einmal, dass er seine kinder niemals in einem land mit solchen strukturen wie den usa aufwachsen liesse. das land richte sich selbst zu grunde. ich denke, zumindest ein quäntchen wahrheit steckt dahinter, oder?
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