Farman
Status:
User
Mitglied seit: 31.10.07
Ort: Köln
Beiträge: 634
|
|
|
>Nun, ich verglich eigentlich nicht die Filme miteinander, nur die beiden Nebendarsteller, weil sie mir, deine Meinung hin oder her, vergleichbar erscheinen.
Ich fühlte mich genötigt, deine Meinung hin oder her, gewisse Unterschiede an ihnen festzumachen, was den Sinn eines Vergleiches aber keineswegs vermindert. Ich habe sie ja auch verglichen, nur mit anderem Ergebnis.
Was den Film betrifft, find ich den auch nicht perfekt, aber mich hat der schon sehr gepackt. Vincent Cassels Charakter kann ich nicht mit einem passenden Adjektiv einschätzen - ob nun bedrohlich oder irgendein anderes. Seine letzte Szene, eine Schlüsselszene für den Film und seinen "Sinn", finde ich im Gegensatz zu dir genial.
>Und jetzt frage ich mich, ob ich mir "A History of Violence" tatsächlich auf DVD zulegen sollte. Ist er vergleichbar mit "Eastern Promises"?
Ich finde das Ansehen ist den Versuch wert, das Kaufen weiß ich nicht, da kann ich dich nicht einschätzen. Die Filme sind sich insofern ähnlich, als dass sie nicht, um das bestehende Beispiel zu nehmen, wie "Todeszug nach Yuma" in psychologisch entscheidenden Momenten der Handlung einfach alle Psychologie wegwerfen und einfach mit Pathos und bombastischer Musik und bedeutungsschwanger dreinblickenden Gesichtern einen ohne ersichtlichen Grund in irgendwelche emotionalen Höhenlagen katapultieren wollen, sondern relativ kühl bleiben und einen dazu auffordern, zu beobachten. Ich finde "Eastern Promises" persönlich besser, hab den anderen aber vor längerer Zeit gesehen.
__________________ Ich vermag natürlich besser zu dichten, als wie's hier geschieht. Ich spare mich für später auf. |
|