Farman
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Mitglied seit: 31.10.07
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Das Feindbild Hollywood schwindet schnell dahin wenn man sich mal einen deutschen Film anschaut, weil ihn soviele international gelobt haben und er einen Preis gewonnen hat. Im Vergleich zu diesem Auswurf gefaketer Hölle in Bild und Ton ist L.A. Crash ein MEILENSTEIN (ich fühl mich gerade fast schuldig, ihn je kritisiert zu haben).
Der selbstherrliche Depp Fatih Akin prahlt in Interviews gerne damit, dass ihn Martin Scorsese nach Hause eingeladen hätte und er mit ihm zusammen tiefsinnig Rassenfragen zerschwatzt hat. Manchmal fragt man sich, in welcher Welt man eigentlich lebt. Die Kinder in Afrika hungern, Menschen jagen sich irgendwo in die Luft, und der Macher von "Taxi Driver" läd einen Typen zu sich nach Hause ein, für den ich nicht mal die Straße kreuzen würde, um mit ihm über seinen Film zu sprechen.
Man blickte einst nach Hongkong zu Wong Kar-Wai und dachte sich, die Leute, die diese Kunstfilme mögen, sind definitiv auf der richtigen Seite. Wenn dieselben Leute aber Fatih Akin mögen, dann muss irgendwas nicht stimmen. Ich schau mir lieber einen neuen noch schlimmeren Film mit Jason Statham an als je nochmal einen (übrigens zutiefst rassistischen) Film von so einem Deppen.
Für diese zwei Stunden inner Wut muss das erste Mal ne Zahlenwertung her: 0/10.
__________________ Ich vermag natürlich besser zu dichten, als wie's hier geschieht. Ich spare mich für später auf. |
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