Antwort auf: Dieser Fulm is... (IV) von Khytomer

Sebastian
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cloverfield

war wirklich gut gemacht. durch die amateur-optik bekam man eine interessante perspektive präsentiert. ABER: ich bin der meinung, dass dies als bonus sehr viel besser funktioniert hätte. viel zu oft habe ich nur "halb" hingeschaut, da mich das ständige gewackel einfach zu sehr ermüdete. viel zu oft befanden sich die personen in situationen, in denen ich einfach die kamera weggeworfen hätte und um mein leben gerannt wäre.
beispiel: der kampf in der u-bahn. hier sieht man einfach zuviel. normalerweise hätte man in solch einer situation gar nicht daran gedacht, die kamera irgendwie noch draufzuhalten, sondern wäre mit vollem körpereinsatz in den kampf gegangen.
solche sachen nerven und diese hätte man besser auf konventionelle art gefilmt.
dann noch das ende...aber so passt es halt zum gesamten stil des films.

also an sich ein nettes experiment, aber nochmal muß nicht sein. es geht einfach zu lasten einer gut erzählten geschichte und diese ist für die emotionale seite eines films viel wichtiger, als das "mitten drin"-feeling.
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the dark knight

joar...ganz nett. der joker ist natürlich nicht der joker, sondern nur ein psychopat mit geschminktem gesicht, das realistische setting nervt weiterhin und an batmans stimme werde ich mich wohl nie gewöhnen.
was bleibt ist ein wirklich toll inzeniertes katz-und-maus-spiel, wie man es noch aus anderen bankräuber-filmen kennt. sehr unterhaltsam. ...aber ob man dafür einen batman braucht? nöööö, nicht wirklich.

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