Travis
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Mitglied seit: 24.10.07
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>Schade, da hätte ich mir mehr erwartet. Zwar haben mir die Schauspieler und die Inszenierung auf jeden Fall zugesagt, aber die Story war zu dünn, es gibt keinen richtigen Bösewicht, die Charaktere bleiben viel zu blass (vor allem Hulk) und alles kommt zu schleppend in Fahrt.
Ich weiß, daß ich mit meiner Meinung zu diesem Film relativ allein dastehe. Doch mir hat er gefallen, jedenfalls in seinem Genre der Superhelden-Comicverfilmungen. Das die Story dünn ist - keine Frage. Hulk ist ja nun auch wirklich eine der tumbsten Comicfiguren die man sich vorstellen kann. Gerade unter diesem Gesichtspunkt hat Lee imo das Maximum aus dem Stöffchen herausgefiltert. Gleiches gilt für die Charaktere, denen Lee eben im Rahmen der sich bietenden Möglichkeiten fast mehr Profil verliehen hat, als sie eigentlich besitzen. Und gerade das Hauptargument der Hulk-Gegner, daß der Film viel zu langsam in die Gänge kommt, hat mir gerade gefallen. Genau da hat Lee meiner Ansicht nach deutliches Bemühen gezeigt, den Comicschablonen wenigstens ein wenig Leben einzuhauchen, bevor er sie das tun lies, was die Fans erwarten. Mit Panzern nach Flugzeugen schmeissen und ähnlich Drolligkeiten mehr. Somit hat der Hauptkritikpunkt der meisten bei mir für die positivste Resonanz gesorgt. Somit ist Hulk für mich zwar absolut kein großartiger Film, aber eine seinem Thema entsprechend prächtige Umsetzung der gegebenen Möglichkeiten.
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