corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
Ort: Schweiz
Beiträge: 2419
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>In Teil 2 haben mich vor allem 2 Dinge gestört (Spoiler) :
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>Der Joker ist der wohl gefährlichste Verbrecher der Welt, man sucht ihn wochen(tage?monate?)lang, er bedroht die Stadt und jeder hat Angst vor ihm - dann fängt man ihn (oder er "ergibt" sich sozusagen?) und was tut man? Anstatt ihn wegzusperren, steckt man ihm in eine Verhörzelle mit EINER - ja EINER - Wache und wundert sich dann, wenn er frei kommt.
>W
>T
>F
>?
Ist mir gar nie so bewusst aufgefallen. Stört mich jetzt, nachdem du es erwähnst, aber auch nicht. Für mich kein WTF Moment. Die gesamte Polizei der Stadt ist ja irgendwie auf Achse, ein Teil davon korrupt, andere versuchen irgendwie das Chaos zu regulieren. Ein unbewaffneter, physisch relativ schwacher Freak (So wird er ja genannt, was der Joker ja ausstrahlt und den Officers sein Gefahrenpotential verschleiert), wäre in dieser Situation im Verhörraum wohl kaum gefährlich, würde sich der dämliche Officer nicht provozieren lassen und ihm an die Gurgel wollen.
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>Und der wohl lächerlichste Auftritt in allen 3 Filmen (zusammen mit Scarecrow, ebenfalls in Teil 2, am Anfang - was der da zu suchen hat, werd ich wohl nie verstehen) hat Two-Face. Vom Musterbürger zur perversen Killermaschine in wenigen Stunden. Nicht nachvollziehbar, schwachsinnig und viel zu kurz ist sein Auftritt. Schlechter gehts NICHT.
Das finde ich nicht. Aaron Eckhart ist es meiner Meinung zu verdanken, dass der Fall Two-Face eben funktioniert, zumindest für mich.
Das mit den Schiffen fand ich auch klasse und überhaupt nicht kitschig. Ich hätte mir gut vorstellen können dass Nolan eines oder gar beide Schiffe hätte sprengen lassen, wenn er gewollt hätte. Etwas, das in anderen Filmen wie z.b. James Bond eigentlich nie ein Thema ist: Man sieht zwar die Gefahr, aber irgendwie weiss man, dass das Worst-Case nicht eintrifft - und das raubt dann ein Teil der Spannung.
Die Sache mit der Atombombe in Teil drei funktioniert auch ganz gut: Ich konnte mir während des Films gut vorstellen, dass Nolan, der in Hollywood den Status erreicht hat, (nahezu) alles zu zeigen, was er nur will, die ganze Stadt in Schutt und Asche legt - was dann das ausgelutschte Szenario mit einer Atombombe trotzdem noch spannend machte.
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