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>Da sich wahrscheinlich jeder Clockwork Orange oder Dr. Seltsam geben wird, der ihn noch nicht gesehen hat, spreche ich mich mal für die Geheimtipps aus. An alle Nicht-Kubrickkenner, "Barry Lyndon" ist -trotz seiner Länge und seiner zäh wirkenden Thematik- ein absolutes Muss. Wer sehen will, zu was dieses Medium in der Lage ist, kommt um Barry Lyndon ebensowenig herum wie um "Citizen Kane". Der Film müsste jeden mit voll funktionstüchtigen Augen und Ohren umhauen. Für mich ein absoluter Meilenstein der Filmgeschichte, warum lass ich mal außen vor (Würde lange dauern). > >Der am meisten unterschätzte Kubrickfilm zählt jedenfalls für mich zu einem seiner besseren: Lolita. Auch der ist lang und nicht gerade zugänglich, auch kaum kontrovers aus heutiger Sicht. Aber der Film hat was, ob es nun der für Kubrick typische, unendlich böse Humor und Zynismus ist, ob es nun der genial agierende James Mason ist, ob es nun die humanistischen Zwischentöne in einer extrem zynischen Betrachtungsweise sind (ok, jetzt wirds zu abstrakt), etc. > >Am besten schaut man sich einfach jeden an. > >Edit: Und komischerweise hab ich die wenigsten sofort gemocht. Sehen sollte man sie trotzdem. Kubrick ist, das muss man dazu sagen, schon grundsätzlich extreme Geschmackssache. Stellt euch seinen Stil als exakte Entgegensetzung zu Steven Spielberg vor: Keine emotionale Geborgenheit, kein direktes Spektakel, keine plakative "Magie". > >[i:(Diese Nachricht wurde von Farman am 05.11.2007 17:30 editiert.)]
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