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>>Empfinde ich das nur so, oder ist die Filmindustrie in den letzten Jahren nahezu belanglos in ihren Produktionen geworden? Ich hab schon seit Ewigkeiten keinen Hammer-Film mehr gesehen...jedenfalls nicht mehr als ein oder 2 in einem Jahr, die man im Ansatz zu den grossen der Filmgeschichte zaehlen koennte. >> >>Und wann habt ihr das lette Mal eine anspruchsvolle Komoedie gesehen? Gibt es das ueberhaupt? Naja, lassen wir DAS Thema lieber, da schreit ja gleich jeder mit einer noch niveauloseren Definition seine Meinung heraus. > > >Ich stimme dir zu. Dazu muss ich allerdings sagen dass ich mir erst beim lesen deines Posts dazu Gedanken gemacht habe. Hast schon recht. Die großen Sternstunden des Films sind eher mehrere Dekaden in der Vergangenheit anzutreffen. Und ich für meinen Teil denke, dass das zum Teil auf die immer mehr eingesetzte CGI Technik zurückzuführen ist. Nicht ausschliesslich, aber es trägt dazu bei. Die Industrie hat gesehen, dass die Leute den "Film" weniger als Botschaft vermittelndes, die Seele berührendes Kunstwerk ansehen, sondern es artet immer mehr in Effekthascherei aus. Immer mehr Greenscreen hier und 3D dort. Mit Feuer, Knall und Explosion im Sekunden!-Takt hält man den abgestumpften Konsumenten heutzutage bei der Stange und bittet diesen zur Kasse um von dem eingenommenen Gold dann noch größere Projekte zu realisieren. Dabei bleibt leider allzu oft die Kunst des Schauspieles an sich auf der Strecke. Emotionslose Bretter wie die Tussi aus Twilight werden zu den bestbezahltesten Darstellern Hollywoods, während die alten Meister wie Humphrey Bogart, Dustin Hoffman oder auch Al Pacino beim "neuen" Publikum" in Vergessenheit geraten. Damals musste eben noch durch gutes Acting der Zuschauer in den Plot gezogen und dort gefangen gehalten werden. Sah man damals eine Werwolf-Verwandlungszsene lag die Kunst die Illusion beim Zuschauer wahr werden zu lassen noch größenteils beim Schauspieler. Man fragte sich wie sich wie sich so etwas wohl bei einem selbst anfühlen könnte oder dergleichen... Heute muss es einfach nur spektakulär in Szene gesetzt sein, nach dem Motto: " Hey er verwandelt sich, Wahnsinn wie die Schnauze und die Haare wachsen!" >Kurzum: Die Filme werden entmenschlicht und das verringert das Vermögen des Zuschauers sich komplett mit Empathie in die Köpfe der Figuren hinein zu versetzen. Natürlich trifft das nur auf Filme zu, die so etwas wie eine Story überhaupt noch besitzen. Bei diesen Kopf-aus Ballerei-an Filmen oder auch unlustigen neuen Komödien die du eingangs erwähntest fällt das ja von vornherein flach. > >Und zu guter letzt: Ich finde keineswegs dass heute alles Scheiße ist. Es gibt viele gute Beispiele aus den letzten Jahren die doch noch zeigen wie es richtig geht, aber die wirklich ganz großen Meisterwerke lassen schon lange auf sich warten. Und verzeih mir dass ich dir jetzt diese Beispiele nicht nennen kann. Ich gehe jetzt pennen! Morgen fallen mir bestimmt ein paar ein ;)
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