corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
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stephen king ist ein grausamer mensch - zumindest wenn es darum geht, worte in ein buch zu schreiben. mir ist noch nie passiert, dass ich beim lesen eines buches einen kurzen, aber intensiven heulanfall bekam. in stephen kings neuestem roman - wahn - ist genau das geschehen. und das nur wegen eines einzigen satzes. das war vor ein paar tagen. und jetzt, wo ich weiter bin, ist das schon fast keine seltenheit mehr.
bin jetzt fast fertig damit. in emotionaler hinsicht jedenfalls hat mich noch kein buch so mitgenommen wie dieses - ausser vielleicht der roman noir "entgleist", aber das war eher ekel und kopfschütteln als mitgefühl und wirkliche trauer (was nicht negativ zu verstehen ist).
ne, halt, das stimt nicht ganz. am intensivsten war doch die leseerfahrung meines absoluten lieblingsromans "a scanner darkly" von philip k. dick. am schluss des buches legte sich eine überwältigende depression über mich. und siehe da, ich hab schon wieder feuchte augen, wenn ich daran denke.
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