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>>Das Warum kann ich mir überhaupt nicht erklären, denn imo machte die Übernahme der Zeitungen (aus heutiger Sicht) überhaupt keinen Sinn. > >Gut, wenn man damals schon gewußt hätte, daß der Markt dermaßen schrumpft beziehungsweise daß ein einzelnes Magazin kaum noch große Auflagen fährt, dann ist es schwer nachvollziehbar. Auch unter dem Gesichtspunkt, daß man bereits gleich konzipierte Hefte am Markt hatte, erscheint es nicht unbedingt sinnvoll. Aber man konnte ja schwer davon ausgehen, daß alle CyPress-Leser direkt ins eigene Haus wechseln würden. Ich vermute, daß man den Markt einfach gesättigt halten wollte, um nicht neuerliche Konkurrenz entstehen zu lassen. Ich denke, man wollte ein bißchen Oligopol spielen. Edeka könnte unser Freßzeug auch nur unter einem Banner verkaufen. Also meiner Meinung nach hat der Entschluß schon Sinn ergeben. > >>Zur play³ kann ich nichts sagen, da ich das Heft nur 1-2x in Händen hielt. > >Es war ja ein wenig die Wiedergeburt der play mit Stefan, Marc und Toni. Über die ersten Ausgaben habe ich mich dann gefreut, die Hoffnung war da, daß es ein wenig wie in alten Zeiten sein könnte. Doch relativ bald waren bis auf Toni wieder alle weg, man hat die PlayZone eingestampft und die Redaktion für die play³ schreiben lassen. Ich hab' mich als Kunde nur noch als Spielball gefühlt. Welches Image ein Heft hatte, war scheinbar nicht von Belang. Kundenbindung auch irgendwie nicht. Hat etwas innerhalb von ein paar Monaten nicht direkt Erfolg gezeigt, hat man halt was anderes probiert. Wirkte halt so, als ob man in Fürth selbst nicht weiß, was man macht. > >>Ich denke, dass Problem bei Buffed ist ganz einfach, dass die Zeit Hochzeit der Onlinegames in Deutschland imo vorüber ist. Das sieht man alleine daran, dass nahezu alle Spiele mittlerweile teilweise gratis sind. Andererseits gibt es heute auch ein riesiges Sortiment an Onlinespielen. > >Ja, speziell dieser Markt erscheint mir als schwierig. Hat man dort doch überwiegend die Geiz-Mentalität auf Spielerseite und aber gleichzeitig noch ein recht junges Segment vor sich, bei dem man nicht weiß, ob sich die Leute mit Heranwachsen der Sparte dann nicht doch mal tiefgreifender mit der Materie beschäftigen wollen. Trotzdem denke ich, daß es auch dort genug Dauerspieler gibt, die Expertenmeinungen und Tips schätzen und dafür Geld ausgeben. Wo wir aber wieder bei der Sparpolitik des Verlags angekommen sind, die dem entgegen wirkt. > >>Darum lese ich seit Ewigkeiten die Maniac oder M!Games, wie sie jetzt heißt. >>Die Jungs haben es imo richtig gemacht. > >Absolut. Ich hole mir auch gerne öfters eine Ausgabe. Also der Schritt war definitiv richtig, hätte aber noch konsequenter ausfallen dürfen. Zumindest hat man sich bei Cybermedia erkennbar von den überholten Marktgesetzen gelöst und die eigenen Stärken besser in den Fokus gerückt. Die M! Games kostet vergleichsweise etwas mehr, wirkt aber dementsprechend wertiger. Ist also ihr Geld wert. > >>Und seit der heutigen Ausgaben habe sie auch das Innenleben der M! aufgeräumt und imo ein sehr ansprechendes und optisch hochwertiges Magazin abgeliefert. > >Ein neues Layout? Interessant. Werde ich mir in einer der nächsten Ausgaben dann mal genauer angucken. > >>Wäre ich Hardcore-Rollenspielfan käme für mich kein Weg an dem Heft vorbei, denn ich denke, dass Thomas Nickel einer der ganz Wenigen in Deutschland ist, der sich mit dem Thema perfelt auskennt. Das ist einfach Wahnsinn, ihm bei diesem Thema zuzuhören! > >Ich find's faszinierend, daß er immer diese ganzen Nischenspiele und das ganze Japanozeugs testet. Ist nicht despektierlich gemeint, im Gegenteil. Das zeugt ja davon, daß er eine größere Palette an Spielen kennt und sich damit beschäftigt. Der Standardredakteur liefert in der Regel sein jährliches Loblied auf Call of Duty ab und hobelt sich dabei einen, anstatt den Horizont etwas zu erweitern und berechtigte Kritik einfließen zu lassen. Thomas' Meinung schätze ich einfach mal als differenzierter ein, doch leider lese ich von ihm dann oft nur die Halb- oder Viertelseiter, weil der Redaktionsplan es so vorschreibt... > >>Zur Verteidigung: ich finde es verdammt schwer, ein Editorial zu verfassen. Das ist schon eine echte Kunst und man verfällt leicht darin, ein Inhaltsverzeichnis daraus zu machen... > >Von alleine schreibt es sich wohl nicht, aber doch die perfekte Spielwiese für den Chefredakteur. Dort kann er sich mal aus dem Fenster lehnen und Farbe bekennen, umso mehr schätze ich das dann. Das macht für mich auch ein Magazin aus, daß es erkennbare Ecken und Kanten hat und nicht im Einheitsbrei verschwindet. Ich hab's am liebsten als Kolumne. Aufreger des Monats, besondere Ereignisse aus der Branche, Pannen beim Studiobesuch. Solche Sachen will ich lesen. Mit etwas Mut und Herz ist das nicht zu schwer. > >>Meinst Du eine DVD? >>Darauf kann ich gut und gerne verzichten, denn dafür gibt's das Internet ;) > >Ja, meine ich. Oder auch Vollversionen. Ich brauche beides nicht. Ich meinte, daß ein Magazin, das diese als Verkaufsargumente anbieten will, das auch konsequent machen muß. Sprich Geld für erhöhte Produktionskosten in die Hand nehmen und die dann ehrlicherweise im Heftpreis niederschlagen. Die "bewährte" Halb-und-halb-Methode hat dazu geführt, daß das Angebot am Markt so ungar ist, wie es ist. > >>Imo hat man verpennt, sich den Nachwuchs heranzuzüchten. Die Hefte sind einfach zu teuer, bzw. zu spezifisch (das Thema hatten wir an anderer Stelle schonmal) als dass sich die Kids reihenweise Hefte für 5 Euro plus kaufen. Wer von uns hätte damals 10 Mark und mehr für eine Powerplay, Amiga Joker oder ASM bezahlt? Ich fand die 6 Ocken für die ASM als Kind shcon unverschämt teuer... > >Da kann ich dir beipflichten. Für den Nachwuchs zu teuer, für ältere Semester zu inhaltslos. Obwohl es Zeiten gab, in denen habe ich mir auch das offizielle PlayStation-Magazin für 12,80 DM geholt. Oder waren es 10 Mark 80?
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