hb
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Mitglied seit: 20.10.07
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>Manche Gruppierungen nehmen sich viel zu wichtig, obwohl sie selbst am Fußball selbst wohl weniger Interesse haben.
Jupp, das ist ein riesiges Problem. Ein bißchen kann ich es den Leuten nachfühlen, die pumpen ihre ganze Kohle darein, ein paar Leute einem Ball hinterherjagen zu sehen. Aber das ist halt mitunter übertriebenes Anhängertum. Alleine den allgemeinen Ausspruch "Fußball ist meine Religion" scheinen manche wörtlich zu nehmen und sich übermäßig über ihr Hobby zu ereifern.
Ich verstehe beispielsweise die Allesfahrer nicht. Also wie man zu jedem Auswärtsspiel gondelt. So viel Freizeit in Autos oder der Bahn zu verbringen, ist in meinen Augen sinnbefreit. Wenn es jetzt um endscheidende Spiele oder Endspiele geht, okay. Aber der Rest ist doch auch gerne mal Selbstinszenierung. Speziell diese Ultras sind oft nichts weiter als ein selbstgerechter Haufen, der in erster Linie sich selber abfeiert. Die ganzen Choreographien sind inflationär geworden. Ständig muß es was besonderes sein.
Ist aber trotzdem ein zweischneidiges Schwert. Also ich mag schon die Stimmung, laute Gesänge. In seltenen Momenten verleiht mir das als Modefan daheim am Schirm etwas Gänsehaut. Ein Operettenpublikum muß es auch nicht sein. Letztendlich bleibt manchen vielleicht auch nicht viel anderes übrig, als die Sau rauszulassen. Unzählige Meter weit weg vom Spielgeschehen, dann noch überall Köpfe vor einem, Lärm. Keine Ahnung, wie die Stadiongänger überhaupt etwas vom Spielbetrieb mitkriegen.
Ich will jetzt keinem den Stadionbesuch madig machen, ich kann mir schon vorstellen, daß die Stimmung gewaltig sein muß. Und daß bei Sieg der eigenen Mannschaft einem einer abgeht. Aber das Rumgefackel ist in erster Linie gefährlich. Gegen ein kontrolliertes Zünden habe ich nichts. Also wenn Leute in einem gesicherten Bereich und mit einer Art Schein für das Pyrozeug mal etwas Farbe ins Spiel bringen wollen, bitte. Aber so mitten im Block? Ne, muß nicht sein.
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Schnupper Chauvinimus, Bösewicht! |
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