Khytomer
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>>Morgen kann ich von der Suchtstation endlich in die Psychotherapie wechseln. Ich kanns kaum erwarten.
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>Was haben die denn da für Dinge mit dir vor? Elektroshocks? Lobotomie? Entfernung des Gehirns?
Schlimmer: Bohrende Fragen die zur Selbsterkenntnis fuehren sollen 
>Tu dir keinen Zwang an  Kam der sog. Flattermann zu dir? Klaust du in der Küche die Backpulverpäckchen und suggerierst dir es sei Stoff?
Und ich dacht ich waer der Zyniker hier *hrhr*
>>Ich bin mächtig stolz dass ich den Entzug ohne Rückfall hinter mich gebracht habe. Klar kämpfe ich jeden Tag mit mir selbst, und das wird auch immer so bleiben, die Sucht bleibt ein Leben lang. Die Sucht ist eine hinterlistige Hure. Es ist beängstigend wie sie einen dazu bringt sich selbst und sein Leben zu ruinieren, nur um an Stoff zu kommen. So etwas kann man sich als nicht süchtiger gar nicht vorstellen. Man wird zu einem anderen Menschen. Ich bin wahnsinnig froh die Kurve gekriegt zu haben, auch wenn jetzt nochmal harte Zeiten auf mich zukommen. Ich denke ich bin denen gewachsen.
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>Was meinst du für harte Zeiten? Und wie stellst du dir das nach deiner Behandlung vor wie es dann weitergehen soll?
woah...eins nach dem anderen! Ich find das nur richtig sich ueber den nexten kleinen Schritt zu freuen und dann darauf aufzubauen.
>Hast du somit jedem Tropfen Alkohol auf ewig abgeschworen, oder siehst du die Möglichkeit dass du zu gegebenen Anlässen dennoch EINEN mittrinken kannst?
Ich krieg immer das grosse Stirnrunzeln/Augenrollen wenn es im Fernsehen bei den Anonymen Aloholikern heisst "Alkoholiker ist man ein Leben lang". Richtig frei kann man imo erst sein, wenn man eben durchaus mal den ein oder anderen Schluck trinken kann und dabei die geistige Stabilitaet hat, nicht gleich wieder mit dem Dauersaufen anzufangen. Harte Drogen sind natuerlich ein anderes Thema...
(Diese Nachricht wurde von Khytomer am 06.02.2013 18:50 editiert.)
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