Vince
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Mitglied seit: 26.10.07
Ort: Aachen
Beiträge: 413
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>Wenn ein spieler die 100%ige Chance nicht nutzt um alles klar zu machen, weil er AUSRUTSCHT, und das MAL WIEDER gegen die Bayern passiert, dann ist das doch verständlich, dass wieder vom Bayern-Dusel geredet wird.
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Ja, DAS war wirklich Dusel. Das Problem ist nur, dass von der Gegenseite zu solchen Sachen (die nun echt nicht oft vorkommen) dann eben auch noch anderes gezählt wird, wie eben vor allem die Tatsache, dass zweimal jeweils kurz vor Schluss noch ausgeglichen wurde. Und dann häuft sich das an und weil einem das immer nur bei der Gegenmannschaft auffällt und nie bei der eigenen (da verdrängt man solche Situationen schön), glaubt man dann zu erkennen, dass die Gegenmannschaft immer nur Glück hat bzw. bei kritischen Entscheidungen immer vom Schiri bevorteilt werden.
>Ich hab das Wort nicht erfunden,aber schon oft genug miterlebt.
Sagen wir so, du hast es oft genug so empfunden. Ob dem tatsächlich immer so war, will ich mal bezweifeln.
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>Aber was solls, das die Bayern Fans auch angeben über ihren Halbfinaleinzug, egal wie beschissen sie gespielt haben, ist eben so eine Sache, warum jeder sie hasst und genau das, was sie zwischen manch anderen Fans unterscheidet.
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Absoluter Quatsch. Ich bin ja eigentlich ein Außenstehender; zwar Bayern-Sympathisant, Fan kann man mich beim besten Willen aber nicht nennen und an Diskussionen nehme ich auch nur selten teil, ich lese sie aber mit. Und was ich IMMER wieder zu lesen bekomme, sind rational argumentierende Bayern-Anhänger, die sich gegen Stammtischphrasen wehren. Dabei beziehe ich mich jetzt allerdings nur auf Internetdiskussionen. Womit ich nicht sagen will, dass Bayern-Fans rationaler sind als andere. Es ist nur so, dass ihre Stellung anders ist; sie müssen sich gegen Neider aus dem Rest der Liga (der Erfolgreichste wird IMMER Neider hinter sich herziehen) zur Wehr setzen und werden zur Reaktion gefordert. Und wir reagiert man auf blinden Irrationalismus? Mit Rationalismus. Also werden die Argumente ausgepackt, die nur leider immer wieder gegen meterhohe Mauern stoßen. Derweil können sich Fans anderer Vereine jeden Scheiß erlauben. Es gibt da auf einer anderen Internetseite einen HSV-Fan und Bayern-Hasser, der stellt an JEDEM Spieltag fest, dass sein Team mal wieder durch den Schiri betrogen und auf dem anderen Spielfeld der FCB bevorteilt wurde. An jedem verdammten Spieltag. Das sollte mal ein Bayernfan machen, dann wär aber die Hölle los!
>Nö, aber sie weder gewonnen noch sind sie verdient ins Halbfinale eingezogen.
Das mit dem "nicht gewonnen" tut in dieser Diskussion überhaupt nichts zur Sache. Und was verdient ist und was nicht, sei mal dahingestellt. Angenommen, Getafe wäre Bayern gewesen und umgekehrt, so hätte man gesagt, Getafe wäre verdient weitergekommen, weil sie die Bayern ja schließlich mit Feldüberlegenheit dominiert hätten, die meisten Zweikämpfe gewonnen, am meisten Ballbesitz... das wäre sensationell gewesen. Da hätte niemanden der Verrutscher vor Kahns (bzw. in diesem Fall des Getafe-Keepers) Tor gejuckt, das wäre dann "das Glück des Tüchtigen" gewesen. Genauso wie die späten Tore.
>Hättest du dich gefreut, wenn Italien grottenschlecht gegen Deutschland gewesen wäre (im halbfinale von der wm), aber sich ins elfmeterschießen gerettet hätte und dann gewonnen hätte?
>Natürlich ...wär ja spannend gewesen! Ergo wäre es ein toller Fußballabend für die ganze Fußballwelt geworden.
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>Jetzt nur mal als Beispiel.
Wenn du unbedingt Beispiele anbringen musst, dann sorge bitte das nächste Mal dafür, dass sie adäquat sind. Du verfehlst so dermaßen den Punkt meiner Argumentation, dass ich mich frage, ob du überhaupt mein Posting gelesen hast.
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