Henry Chinaski
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Mitglied seit: 09.11.07
Ort: Chemnitz
Beitr�ge: 563
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"WoW-Suchtis haben keine Freunde, keine Bewegung und kein Reallife" - einerseits kann man solche Pauschalsätze raushauen, andererseits, und da stößts einen bitter auf, ertappt man sich selbst dabei, es mit dem Spielen ein wenig zu übertreiben. Wie kommts dazu? Ich versuchs mal an mir selbst zu erörtern: neben dem neuen Rechnerkauf und den damit verbundenen "endlich zu spielenden Spielen" ist es vor allem die viele Freizeit (hurra, 50%....), die einen verleitet, "dranzubleiben" - und so klasse sich Onlinespiele (in meinem Fall Team Fortress 2 und Counter Strike: Source) auch spielen lassen, umso frustiger ist es dann, wenn man sich einmal mehr dabei erwischt, wieder nicht wirklich was geschafft zu haben außer seine Statistik aufzupolieren..."ich werd heute mein Buch weiterlesen" - verdammt, das hab ich in ner komplett freien Woche mal mehrfach gesagt, letztenendes hatte ichs immernoch nich fertig...klar, ich erledig(t)e noch meine Aufgaben, den Haushalt, versäum(t)e keine Termine aber verdammtnochmal...spiele zu häufig...vor allem wenns Außenstehende, die eigene Freundin merken und einen immer wieder drauf aufmerksam machen und man noch versucht, mit beschwichtigenden Sätzen daherzukommen ("ich werds einschränken" , beißt man sich umso mehr in den Arsch, wenn mans wieder nicht eingehalten hat...hier kommt der Knackpunkt: viele reden sich damit raus, dass sie als Argument vorschieben, angeblich nix Wichtiges zu versäumen (denn was ist schon wichtig außer Terminen beim Arbeitgeber/beim Arbeitsamt), könnten andererseits in der vielen Zeit, die sie haben, ihren anderen Hobbies nachgehen, statt sie zu vernachlässigen, das Hobby Gaming in allen Ehren...da ich kein Moralapostel sein will, lass ichs an dieser Stelle dabei bewenden. Lest es, macht euch selbst nen Kopf...ich hab mir in den letzten beiden Tagen so meine Gedanken gemacht...nun muss ichs nur anpacken...
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ich bin der dirty old man und ich kann machen, was ich will |
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