Farman
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Mitglied seit: 31.10.07
Ort: Köln
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>Es klingt jedenfalls sehr melodisch, was du zu erklären versuchst. So ausufernd hätte das sonst keiner zustande gebracht, was zeigt, welch großartiges Plätzchen wir hier doch haben.
Den Ball spiele ich zurück und richte das implizite Kompliment auf das Plätzchen: Schön, dass die Dinge hier und da noch genug Freiraum haben, in Abständen das ein oder andere Mal unberechenbar auszuufern.
>Grundsätzlich eine grammatikalische Kleinigkeit, über die man sich Stunden die Köpfe zerbrechen kann.
Jep, es ist auch noch nicht mal vollständig durchleuchtet Aber Korrektur- und Präzisionspost spar ich mir mal...
>Ich vermute, du hast den Schlüssel im starren englischen Satzgefüge, das aus unserer Sprache gesehen unlogische Umstellungen erzwingt, gefunden. Deshalb mag ich Deutsch, es bleibt rhythmischer.
Das ist so ne Sache. Hier in diesem Fall ist es im Englischen zwar ein wenig ambig, aber etwas syntaktischer, d.h. logischer. Im Deutschen wirkt das ganze semantisch beladen und etwas poetisierend, muss man erstmal hinter kommen, warum das da so einheitlich und unmehrdeutig funktioniert. Gibt da auch die eher rhetorischen Aspekte, die ich mal außen vor gelassen habe.
Ich würd allerdings auch keine Sprache mit dem Deutschen als (chronologisch zwar Zweit-, aber im Prinzip) Erstsprache austauschen wollen, aber wenn man nicht gerade Holländer oder Araber ist, würden das viele andere ebenfalls mit Recht über ihre Sprache sagen. Es gibt aber Fälle, da hab ich das Gefühl, ich könnte den ein oder anderen Sachverhalt viel präziser auf Englisch ausdrücken, auch wenn's ne Fremdsprache bleibt. Die haben imo ein unglaublich präzises Vokabular selbst im Vergleich zum Deutschen.
__________________ Ich vermag natürlich besser zu dichten, als wie's hier geschieht. Ich spare mich für später auf. |
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