hb
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Mitglied seit: 20.10.07
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>Ich bin grundsätzlich für den bestehenden Minimalismus.
Wunderbar, so sehe ich das aus meiner Perspektive erstmal auch, ganz unabhängig sämtlicher Ideen.
>Wie man den Offtopic-Bereich "regelt", ob man ihn irgendwie "regeln" soll oder ob man tatsächlich anfangen sollte irgendwann mal in ferner Zukunft zu löschen (dann hätten wir unsere Unschuld als freigeistiges Forum quasi verloren), das werden Fragen sein, die uns verfolgen werden, auch wenn wir weglaufen. Man will halt nur kein Faß aufmachen und grundsätzlich sieht da anscheinend nicht die Mehrheit Gesprächsbedarf.
Genau weil das so ist, möchte ich jeden anhalten, sich direkt einzuschalten, sobald ein Anlaß besteht. Die Löcher im System ansprechen, anstatt sich mit was zu arrangieren, was die Mehrheit vielleicht gar nicht will, oder gar zu resignieren. Kampfgeist. Es muß 'n kollektives Bewußtsein auf Vernunft und Rücksicht fußend her, das diszipliniert, aber unter keinen Umständen verkrampft ist - du hast das Rezept an einem Ast ein Stückchen tiefer angesprochen. Je höher der eigene Qualitätsanspruch, desto zäher wird der Kampf. Ob man verbal oder technisch zu Werke geht, ist von entschiedender Bedeutung, ändert trotzdem nichts daran, daß das Gefecht solange wie das Leben selbst andauert.
>Was beispielsweise mir am Herzen liegen würde, wäre eine ganz plumpe Aufforderung dazu, die Filmrubriken zu vereinen.
Du hast es schon vorweg genommen, ganz elementar ist, wie sich die Interessen verteilen, der Bedarf bestimmter Gebiete über einen längeren Zeitraum sich entwickelt und danach voraussichtlich aufstellt. Grundsätzlich sind wir dermaßen flexibel, daß dieser Luxus auch ein Problem sein kann. Ich hab's zu Beginn gesagt, zunächst ist die Struktur experimentell und wandlungsfähig. Der erste Verschmelzung war soweit eine gute Sache, der zweite Schritt könnte folgen. Es liegt an allen, für das eigene Interesse einzustehen. Also Filmfans sind am Zug, dem Film als Film ins Licht zu rücken. Etwa wie du es mit deiner Ode an Mulholland Drive getan hast. Es beißt in mir, daß ich dazu noch nichts beitragen konnte, obwohl ich Zeile für Zeile umgehend gelesen hatte. Momentan bin ich in der mißlichen Lage, total ausgelaugt zu sein. In erster Linie sind das zeitliche Engpässe, ich versuche alles mitzunehmen und angemessen zu reagieren, doch ganz allgemein schaffe ich es augenblicklich nicht, auf allen Festen zu tanzen. Mein Schreibtisch wird immer voller, etwas runterschmeißen mag ich allerdings auch nicht. Die Situation ist neu für mich, ein unbehagliches und irritierendes Gefühl.
Jedenfalls
>solange die Gestaltungsphase langsam läuft, wird weder der Konservative allzu geschockt noch der progressive gelangweilt und enttäuscht sein.
Exakt. Anders formulierz: Die Kunst ist es, beweglich zu bleiben, aber nicht sprunghaft zu werden. Mein Anliegen ist zunächst die Denkapparate aktiviert zu halten, daß der Prozeß hier von jedem genau beobachtet wird, sich noch mehr einschalten und sich keiner vernachlässigt fühlt, weil nicht direkt was geändert, modifiziert oder verbessert wird. Also meine Lauscher sind offen, ob etwas an den unbekanten Webmaster übertragen werden muß, obwohl ich eventuell 'ne andere Meinung habe und Sachen aus meiner Sicht abwiegele. Für kosmetische und funktionale Änderungen muß 'ne möglichst breite Basis her.
Schwierig, Nicht-Wähler nicht zu übergehen, obwohl sie ihren Stimmzettel nicht ausgefüllt haben. Es gelingt soweit ziemlich gut, Perfektionisten hören hingegen ein leises Geräusch, das ihnen etwas sagt, aber nicht keinen direkten Schluß zuläßt.
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Schnupper Chauvinimus, Bösewicht! |
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