smoke
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Mitglied seit: 01.11.07
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>Es ist Ernst, nandor.
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>Die Symptome wie du schilderst hoeren sich ziemlich gruselig an und da das ganze ja jetzt seit 2 Wochen so geht, lass mich dir folgendes sagen: Du bist nicht mehr Herr der Lage! Dir sollte bewusst sein, dass du mittlerweile nicht mehr entscheiden kannst, was das Beste fuer dich ist und wenn du jede Stunde des Tages so fertig bist, dann passt nur ein Wort auf deinen Zustand: AKUT!
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>Ich kann dir nur raten: Bring es hinter dich und weise dich selbst ein. Ich verstehe dich vollkommen wenn du meinst, eine Psychologe koenne dir besser weiterhelfen, aber dafuer ist die Lage einfach zu heftig im Moment!
Bis hierhin gebe ich dir recht. Auch wenn ich der Meinung bin dass ein Psychiater entscheiden soll ob ein Psychiatrieaufenthalt sinnvoll ist. Für mich würde das heute nur noch in äussersten Notfällen in Frage kommen. Weil man da vom normalen Leben völlig abgekoppelt ist. Allein die wiedereingliderung dauert mehrere Wochen, wenn nicht Monate. Mit zwei Sitzungen die Woche macht man die selben Fortschritte, aber man hat immer noch alle Freiheiten, ein paar Verpflichtungen (gerade die sind wichtig, weil man sich sonst vollkommen fallen lässt) und seine Freunde. Einen Stationären aufenthalt find ich nur in absoluten Notfallsituationen sinnvoll. Ausser man hat keine Familie die sich ein wenig um sich kümmert. Aber ich will hier nicht den Doktor spielen, ich schildere nur meine persönlichen Erfahrungen.
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>Wenn du bis Medikamente intus hast werden deine Gedanken auch wieder ein bisschen zuverlaessiger werden, im Moment hast du jedenfalls die kontrolle verloren.
Angstlösende und Stimmungserhellende Medikamente sind der Tod jeder vernünftigen Therapie. Sie mildern nur die Symptome und nicht das Problem. Und wenn man keine oder nur schwache Symptome verspürt kann man nicht vernünftig therapieren. Man muss wissen wann genau man Angst oder Traurigkeit verspürt um den Auslösern auf die Spur zu kommen. Ausserdem sind die Nebenwirkungen von Antidepressiva verdammt heftig.
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