corpse
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Mitglied seit: 08.11.07
Ort: Schweiz
Beiträge: 2419
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>Aber wie du sagst, das braucht einiges an Zeit, Ãœbung und Selbstkenntnis bis man so weit ist. Und bei mir gibts heute noch Situationen die mich ganz leicht aus der Spur bringen, einfach weil ich noch keine Weg gefunden habe damit um zu gehen.
Ich denke, wenn man diese Neigung hat, wird es sehr schwierig sein, diese Krankheit ganz und dauerhaft abzustreifen. Aber es lässt sich mit ihr leben. Ich seh sie als Teil von mir, nicht als Fremdkörper. Wenn ich sie mir zum Kumpel mach, lässt sie mich schön in Ruhe.
>Ich finde es auch interessant dass es bei dir auch Zeiten gibt in denen du dich ganz normal fühlst
Jedenfalls normal in meinem Sinne. Gaanz normale, gesunde Menschen machen sich vielleicht noch weniger Gedanken über das Leben und die Dinge an sich. Was man übrigens tun darf und gut tut, auch wenn man gesund ist.
>(ich denke mal dir wird auch erst später klar dass es dir gut ging, wenn du merkst dass die üblichen Symptome wieder auftauchen)
Nein, darüber bin ich hinaus  Ich kann heute tatsächlich bewusst das Leben als leben empfinden. Das sind dann natürlich Totale Momente, und das zieht sich auch nicht den ganzen Tag weg durch, aber die Momente werden länger und vielzähliger.
->Ein Beweis und Hoffnung für alle, die ähnliche Probleme kennen, es entwickelt sich, und es kann besser werden als vorher! (fehlt nur noch das ehrfürchtige Raunen vom Publikum), aber echt, ich sehs so.
Vor 2 Jahren ging es mir auch richtig richtig schlecht, ich hatte absurde, spezifische Ängste. Eine Zeit für die Angst, meine Körpergrösse nimmt ab, eine Zeit für die Angst, meine Zähne fallen aus usw..
Ich hätte vermutlich vieles weniger schlimm erlebt, wäre ich zu einem Psychologen oder Psychiater gegangen. Ich merke es auch hier, das bisschen schreiben allein hat mir schon gut getan und ich kann dich gut verstehen, besuchst du noch heute deinen Doktor. Besuchst du ihn regelmässig oder einfach dann, wenn es wieder schlimmer wird?
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