Antwort auf: Re:Robben, du.... ************************************ von Blonder

DaveTheBrave
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>Maltritz grätscht. Robben kommt ins Strauchel und verliert dadurch die Kontrolle und den Vorteil, bleibt aber auf den Beinen. Für mich ein Elfmeter, es sei denn, der Schiri zeigt Vorteil an. Das hat er nicht getan: Also Fehlentscheidung.
Okay: Würdest du alles anders sehen, wenn er Vorteil angezeigt hätte??
Es ist nunmal so, dass eine Berührung höchstens minimal stattfand.


>Wenn Robben das Foul annimmt und gleich fälllt, ist das ein völlig normaler Vorgang im Fußball und ihn deswegen zu kritisieren und Betrug vorzuwerfen geradezu lächerlich.
DAS wird man garantiert nur von Bayernfans in dieser SZene hören...Das kann ich dir garantieren.

Fakt ist nunmal: Das Foul wurde nicht "angenommen".
Es ist ein kleines Problem beim Fußball, dass mans ich ja PRINZIPIELL nicht unbedingt foulen lassen WILL. Das heißt wenn jemand mir total in den Weg grätscht und ich eigentlich locker ausweichen kann, aber durch das Ausweichen einen brutalen Nachteil bekommen würde, bin ich in einer beschissenen Situation, weil sich niemand gerne absichtlich foulen lässt, aber eben auch nicht in eine schlechtere Situation begeben will. All das gibt mir jedoch nicht das Recht, einfach über das Bein zu springen und nachher zu sagen "Ja, wenn ich das Foul annehme, gibts Freistoß".
Und wenn ich drüber spring und mich absichtlich fallen lasse, ist das ein Täuschungsversuch und dadurch unmoralisch, regelwidrig und in meinen Augen Betrug.

>
>Und nur weil ein Spieler noch auf den Beinen bleiben kann, ändert es doch nix an der Tatsache das er getroffen wurde und nicht der Ball. Foul.

Nope, aber wenn jemand dir am Trikot zerrt, ist es auch Foul. Trotzdem kannst du unter Umständen problemlos weiterspielen. Du hast selbst gesagt: Foul ist Foul. Wie häufig kann sich ein Stürmer gegen zerrende, schiebende Gegner durchsetzen? Ständig. GRAD in Luftduellen. Wenn mir jemand übel an mir zerrt und am Trikot zieht usw., dann bringt mich das in der Regel nicht zum Fallen. Wenn ich aber auf einmal einfach hinfalle, ist das eine Täuschung, weil ich damit den Schiedsrichter den Glauben aufzwäng, dass ich so hart gefoult wurde, dass ich dadurch sogar von den Beinen gerissen wurde und absolut nicht weiterspielen kann in der Situation. Gleiches Beispiel: Nur noch der Torwart ist vor mir, ich bin im Strafraum und von hinten wird an mir gezogen und gezerrt. Klares Foul. Ich schüttel den Verteidiger jedoch ab und komm frei oder halbwegs frei zum Schuss. Da kann es dann doch keinen Elfmeter mehr geben.

HIER ist natürlich ein großes Problem, dass oft nicht gepfiffen wird, wenn man nicht fällt. Das muss ich leider auch zugeben und das find ich auch richtig bekloppt.
>
>Bei nahezu jedem Zweikampf oder Luftduell lässt sich der "gefoulte" Spieler leichter fallen, um den Freistoß sicher zu bekommen. Gefällt mir auch nicht, klar. Aber so ist das nunmal im Fußball. Seine Schwalbe später war scheiße.
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>Gelb für Robben und Elfer für uns.

Gelb für Robben und Vorteil für Bayern wäre die richtige Entscheidung gewesen. 3 Sekunden später hinfallen darf sicher nicht zählen als "es kam kein Vorteil zustande".

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>Edit:
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>>Wenn man getroffen wird und trotzdem sich auf den Beinen halten kann und im Umkreis von >2 Meter mitten im Strafraum NIEMAND mehr um dich rum ist, dann hast du keinen Grund >einfach hinzufallen.
>
>Wenn du lieber den Straf- oder Freistof haben möchtest, anstatt des Vorteils, schon.

Ne,e ben nicht. Du darfst doch nicht einfach umfallen, wenns dir grad passt
Das ist einfach falsch.
Das hat nichts mit Naivität zu tun.
Was man tun kann ist aufhören zum Spielen in der Situation. Sich vielleicht zum Schiedsrichter umdrehen und signalisieren, dass man gefoult wurde. Aber einfach so tun, als wäre das Foul so übel gewesen, dass du hinfliegen musst, ist nicht regelkonform.


Dieser Gedanke, dass ein KONTAKT ein Hinfallen rechtfertigt muss ENDLICH raus aus den Köpfen! Ständig hört man nach dem Spiel (auch von den Betroffenen) "Ja, ein Kontakt war denk ich da" , wow aber ein Kontakt ist nicht automatisch ein Foul verflucht nochmal!
Meistens wird sogar der Frage damit ausgewichen
Ich kann dir nicht sagen, wie oft ich das schon gehört hab:

Reporter: "War es aus Ihrer Sicht ein Strafstoß?"
"Gefoulter" Spieler: "Naja, ich denke er trifft mich schon.." Oder "Also ein Kontakt war klar vorhanden".
SeltenST kommt mal "Ja, das war ein klares Foul!" oder so, weil die Spieler selbst wissen, dass so ein scheiß kleiner Kontakt meistens nicht ausreicht, um zu fallen.
Das ist eben ein körperbetontes Spiel, man muss sich auch durchsetzen können.
Im Basketball ist es anders. Nicht, weil es nicht körperlich ist, sondern weil es a) keinen Vorteil im klassischen Sinne gibt und b) abgepfiffen wird sobald das Foul stattfindet.
Wenn man jedoch hinfällt, obwohl man nicht hinfallen muss, ist das schlicht und ergreifend ein Täuschungsversuch.
Was soll sich denn der Schiedsrichter da denken??
Der blickt ja gar nix mehr. Der denkt sich doch nur wtf..?



>Nimm´s nicht persöhnich aber ich finde deine Sicht schon ein wenig naiv.
Und ich deine voreingenommen^^ Das liegt aber daran, dass ich so ein Gerede niemals von einem Fan hören würde, der den Verein nicht liebt.

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