Fohlenfan77
Status:
User
Mitglied seit: 15.12.07
Ort: Hessen
Beiträge: 3070
Netzwerke:
|
|
|
>Unfassbar! Da spendet die deutsche Regierung für den Rotz der Welt. Ja, ich nenne sie Rotz, weil es z.B. Griechenland gar nicht verdient hat, dass sie gerettet werden. Aber für eine Hilfe für die Schlecker Mitarbeiter, zögert man offensichtlich. In diesem Land stimmt definitiv was nicht. Deutschland sollte sich schämen! Hauptsache man spendet für den Rest der Welt, um gut dazustehen. Aber für die eigene Bevölkerung macht man nichts! Im Gegenteil. Man schröpft sie mehr als anderswo. Dabei wird einem das nichtmal mit Dank gewürdigt. Man denke nur an die Nazi Beleidigungen der depperten Griechen!
Warum sollte der Staat für die Pleite eines Privatunternehmens einschreiten? Ich hielt schon die Holzmann- und Opel-Subventionen für äußerst fragwürdig. Klar, es hängen viele Jobs davon ab, aber das liegt in der (wohl nicht vorhandenen) Verantwortung der Schlecker-Inhaber. Warum sollte die z.B. die KfW-Bank, die normalerweise für den Mittelstand da ist einem heruntergewirtschafteten Milliardenunternehmen helfen?
Wenn bei uns hier eine Firma mit 100-200 Mitarbeitern über den Jordan geht, kräht außerhalb unseres Landkreises auch kein Hahn nach und das trifft die Menschen hier vor Ort wesentlich härter. Nicht falsch verstehen, mir tun die Beschäftigten leid. Sie haben eh nur einen Minilohn bekommen und hatten extrem harte Bedingungen, aber es ist nicht die Aufgabe des Staates hier einzuschreiten.
Zum Thema Griechenland nur soviel: Ein Staatsbankrott würde uns teurer kommen und mehr Schaden anrichten als die Aktionen jetzt. Denn ein Bankrott würden auch Italien, Portugal, Spanien, Irland und Co. hart treffen. Und wir sind nun einmal einen Staatengemeinschaft, die sich in Krisenzeiten hilft - das war der politische Wille der letzten 60 Jahre in Europa. Selbst wenn sich der Weg heute als steinig oder gar falsch herausstellt, ist eine Umkehr nicht mehr möglich.
__________________ Xbox 360-Gamertag: Fohlenfan77
PS3-ID: Fohlenfan77 |
|