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>>Ich mach dann mal den Anfang! >> >>Oh man hat sich wieder alles bei mir geändert in den letzten Monaten. Kaum zu fassen wenn ich es mir mal recht überlege. >> >>Letzter Stand der Dinge war ja, dass ich nach meinem Studium eine Stelle nahe bei Trier angenommen hatte und auch dorthin gezogen bin. >> >>Es kam wie es kommen musste, und zwar bin ich da erstmal richtig schön auf die Schnauze geflogen bei diesem Arbeitgeber (ein Fitnessstudio in Schweich). Ich war dort als Sportlicher Leiter der Bereiche Trainingsfläche und des Kursbereichs eingestellt worden. Im Jobinterview wurde die Stelle natürlich noch mit Provision schmackhaft gemacht, mit der ich mein Grundgehalt angeblich ordentlich hätte aufpolieren können. Nun stellte sich aber erst nach meiner Einstellung heraus (ein Arbeitsvertrag war noch nicht gemacht, war allerdings mündlich angekündigt), dass es sich nicht um eine klassische und branchenübliche Provision auf verkaufte Mitgliedschaften handelte, sondern dass meine Provision am Gesamtmitgliederbestand und dessen Entwicklung bemessen werden sollte! Das bedeutet in der Praxis, selbst wenn man super fleissig ist und auch viele Mitgliedschaften verkauft in einem Monat, werden einem die Kündigungen wieder abgezogen und man bekommt seine Provision NICHT! >>Hinzu kam noch der Fakt, dass unter dem jetzigen Besitzer dort, eine recht hohe Mitarbeiterfluktuation herrscht, was mich im Nachhinein kein wenig überrascht! So ein schikanierendes Arschloch ist mir wirklich noch nie in meinem Leben untergekommen. Das Arbeitsklima war also unter aller Sau. Ein Kollege hatte bereits als ich gerade mal 3 Wochen dort war direkt das Handtuch geschmissen und seine Arbeit wurde dann zu allem Überfluss auch noch mir übertragen. Ich habe dort tagtäglich Teilschichten geschoben, morgens den Laden aufgeschlossen und Abends um 22 Uhr wieder abgeschlossen. Zwischendrin nur sehr wenig Zeit um mal eine oder zwei Stunden Pause zu machen. Habe Überstunden ohne Ende gekloppt, an 3 von 4 Wochenenden Dienst gehabt. Und all das für NULL Dank, NULL Anerkennung, NULL Provision oder Zuschläge, aber dafür mit viel Anschiss und harscher Kritik. >>Das Ende vom Lied war, dass ich ohne die Provision nur ein geringes Grundgehalt hatte mit dem ich meine Wohnung, die Nebenkosten, den Sprit und das Essen GERADE SO bezahlen konnte. Im Prinzip habe ich da den Kasper gemacht für nichts! Nullrunde am Ende des Monats! > >Autsch, das ist heftig. >Ist immer scheiße wenn man im Vorfeld von einer Entscheidung überzeugt >ist und glaubt das Richtige zu tun, im Nachhinein aber dann so eine >derbe Enttäuschung überlebt. > >Andererseits ist auch so eine Erfahrung etwas wert, ich glaube nicht >das du nochmal so mit dir umspringen lassen würdest. > >>Ich habe mich seit Dezember fleißig beworben und habe die Möglichkeit mein Leben in ganz neue Bahnen und Orte zu lenken genutzt! Bei meiner Jobsuche bin ich darauf gestoßen dass das Touristikunternehmen Robinson Clubs (eine TUI-Tochter) Personal Trainer/Groupfitness Trainer und generell Leute sucht die gut mit Menschen umgehen können. Habe mich einfach mal aus Interesse dort beworben und prompt zu einem Casting eingeladen worden, was ich natürlch aufs Übelste gerockt habe. Hatte danach direkt ne Zusage dass die mich gerne in einem ihrer Clubs einsetzen möchten. Am Ende ist es ein 5 Sterne Club in der Türkei geworden in dem ich von April bis November erstmal eine Saison arbeiten werde. Das gute daran: Keine Miete, keine Lebenshaltungskosten, kein Sprit oder Versicherung für die Karre, dafür aber mehr Geld als ich in Trier verdient habe! >> >>Ich werd bei Interesse hier gern mal Impressionen und Erfahrungsberichte posten. Aber bis dahin freu ich mich auf meinen nächsten Job =) > >Hey, das klingt doch super. >Stelle mir auch diesen Job sehr anstrengend vor, gerade weil man auch >alles hinter sich lässt und Freunde und Familie nicht mal eben um >die Ecke sind. Aber da du dich anscheinend richtig darüber freust bin >ich mir sicher das du das packst. Ich drücke dir die Daumen, freu mich >für dich. :)
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