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>Erst mal danke für die guten Wünsche! >Das ist so eine Sache. Erst mal wird man ja nicht einfach aus Spass zu einem regelmässigen Drogenkonsumenten. Irgendwo muss da ein traumatisches Erlebnis verdrängt, negative Gefühle ausgeschaltet oder Ängste behoben werden. Andere fangen aus einer Todessehnsucht aus zu saufen oder zu fixen. Das ist im prinzip destruktive selbstmedikation. Bei mir war es so dass ich getrunken habe um meine sozialen Ängste und Depressionen zu ertragen. Das Koks hat mir geholfen das Selbstbewusstsein zu haben das ich mir wünsche. Und auf eine Zeit lang funktioniert das auch ganz gut. So gut dass die richtigen ressourcen zurückgebaut werden und man keinem mehr unter die Augen treten kann ohne ein Bier im Kopf zu haben. Es ging nie um den Rausch, ich war einfach die meiste Zeit angeschwipst. So entstand dann die psychische abhängigkeit. Man funktioniert einfach nicht mehr ohne diesen Rauschzustand. Als ich aufgehört habe zu trinken konnte ich erst die Wohnung nicht mehr verlassen, ich musste mich in einem schwierigen Prozess erst mal wieder finden und als Junge ohne jedes Selbstbewusstsein, mit Panikattaken und dem Drang sich selber zu verletzen der Welt ins Auge sehen. Viele kommen damit nicht klar. Sie wollen sehr wohl nicht mehr von der Substanz abhängig sein, haben aber über Jahre ihr ganzes Leben darauf eingestellt. Ich denke jeder Süchtige ist sich seiner Sucht bewusst, aber er funktioniert ganz einfach nicht ohne Stoff. Das kann von einbildung bis zu harter realität so sein, ich habe hier Alkis getroffen die versucht haben einen kalten Entzug zu machen, der eine ist auf der Intensivstation gelandet weil sein Körper einen Schock erlitt als er keinen Alkohol mer gekriegt hat, der andere hatte schwere Epileptische anfälle und hat angefangen zu halluzinieren. Heroinabhängige konsumieren bald nur noch um nicht Entzügig zu werden, Heroinentzug muss die Hölle sein. Kotzen, Muskelkrämpfe, Schlaflosigkeit, Heiss, Kalt, Schmerzen in jedem Glied... Und das muss man ertragen während die Kopf unbedingt mehr Stoff will. >Wenn man dann den Entzug geschafft hat und die Probleme die hinter der Sucht stecken behoben hatt, dann sollte man mit etwas Willenskraft auch in der Lage sein wieder ein gesundes Trinkverhalten zu erlangen.
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