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>>>Manchmal kann man Einrichtungen nämlich auch kaputt reden (respektive schreiben). >>Ich verstehe ja, wenn man sich Sorgen um ein liebgewonnenes Etwas macht. Aber ich glaube auch an die unheilvolle Macht der "self-fulfilling prophecy". > >Ist völlig klar und im Prinzip auch richtig. Wenn ich nur lange genug befürchte, das die Einfahrt zur Garagenbox zu schmal ist und ich irgendwann mit dem Wagen daran anecken werde, wird es auch passieren. Den Beweis habe ich dann auch prompt vor einigen Jahren geliefert. >Doch funktioniert diese "unheimliche Macht" im Normalfall nur dann, wenn man die Sache selbst in der Hand hat. Wie eben in deinem Vasen-Beispiel. >Wie dein Beispiel auf die angesprochene Situation anwendbar sein soll, erschließt sich mir nicht. Denn leider steht die "geliebte Vase" nicht in meinem Wohnzimmer und ich kann somit keinerlei Vorkehrungen treffen oder gar Einfluß darauf nehmen, daß diese nicht runterfällt. Im Gegenteil muß ich darauf hoffen und vertrauen, daß diese in einem mir nicht zugänglichen Gebäudetrakt untergebrachte Vase pfleglich und sorgsam behandelt wird. Das in dem Wissen, daß in der danebenliegenden und mir ebenfalls nicht zugänglichen Küche ohne Not bereits reichlich Geschirr zerdeppert wurde. > >Wie ich die Situation nun mit lediglich für mich logisch erscheinenden Schlußfolgerungen kaputtschreiben kann, mußt du mir schon näher erläutern. Soll das bedeuten, wenn ich meine Meinung und Ängste für mich behalte, wird auch nichts passieren? Andernfalls aber, wäre dann der Prophet schuld, wenn er mit seiner Prophezeiung irgendwann Recht behält? Nee, Stewve. Diese Metapher kann so nicht aufgehen. > >>Und so mancher Vasen-Freund ärgerte sich hinterher vielleicht sogar, daß er anstatt immer nur das traurige Ende der Vase zu fürchten, nicht einfach mal ein paar schöne Blumen reingestellt und sich an dem Anblick erfreut hat. ;) > >Ich denke mal, daß ich da schon mehr als ein paar schöne Blumen reingestellt habe und dies auch weiterhin tun werde. Dennoch muß ich weiterhin, ohne die Möglichkeit darauf wirklch eigenen Einfluß nehmen zu können darauf hoffen und vertrauen, daß diese Vase auch übermorgen noch an ihrem gewohnten Platz steht und ich diese verschönern kann. Und genau diese machtlose Situation ist es, die mich nicht erfreuen kann. Ich hoffe, du kannst das verstehen. Wovon ich eigentlich ausgehe, da wir beide mal sehr ähnlich getickt haben. > >Ach ja, nur um bei deinem etwas herbeischreibenden Beispiel zu bleiben. Du hast dich bei mir noch nicht für die Beschaffung deines Jobs bei WS bedankt. Denn den habe ich ja auch herbeigeschrieben, bevor du überhaupt davon wußtest. ;) >Moviesteve
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